Stolz blickt die Freihunger Theatergruppe auf ein erfolgreiches Premierenwochende zurück: Die Laiendarsteller haben bewiesen, dass gutes Theater nicht nur auf großen Bühnen präsentiert werden kann. Im ausverkauften Gemeindezentrum hatten die zahlreichen Zuschauer bei dem lustigen Volksstück "'s Elädrische" viel zu lachen.
Im Stück geht es unter anderem um den Jungbauern Sixt (Bernhard Biller), der seit der Hofübergabe immer wieder mit alten Bräuchen bricht. So stellt er eine Vroni (Lisa Kreuz) einfach unterm Jahr ein und versucht auch gegen den Willen der Altbäuerin (Maria Friedrich), auf seinem Hof den Fortschritt einzuführen. Er will als Erster im ganzen Gäu "As Elädrische" auf seinem Hof haben. Der Viehhandler Girgl (Oskar Götz) steht ihm zur Seite, weiß er doch, dass "as Licht im Werk hinten neikommt und dann vorn wieder raus", aber "bei der Nacht geht des natürlich net". Gut, dass der Stromer (Werner Luber) Licht in die Angelegenheit bringen kann.
Dass die Einführung der Elektrizität nicht ohne einschneidende Änderungen geht, spüren die Knechte (Patrik Götz, Reinhard Seidl) und die Schwester des Bauers (Karin Schulz) sehr bald. Auch der Scherfanger (Bernd Lehner) sieht seine Felle davonschwimmen: Die Altbäuerin droht, dass sie seine Maulwürfe ab sofort elädrisch fangen will. Als dann auch noch das Schäferstündchen von Mirl (Daniela Dehling) und Wast (Hubert Kohl) im grellen Licht der neuen Glühbirne im Streit endet, muss die Altbäuerin wieder zu ihrer alten Petroleumlampe greifen.
Die Freihunger spielen „’s Elädrische“ noch dreimal: Freitag, 25. Januar (20 Uhr), Samstag, 26. Januar (20 Uhr) und Sonntag, 27. Januar (19 Uhr). Karten sind im Markgrafen-Getränkemarkt (Nah und Gut, Wiesenstraße 3, Freihung) und an der Abendkasse erhältlich. Sie kosten sechs Euro (weitere Info: www.freihunga-theatergruppm.de).













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