Freihung
12.10.2018 - 14:21 Uhr

Gemeinderat Freihung beschließt Schulsanierung

Nun ist es amtlich: Die Freihunger Josef-Voit-Grundschule wird laut Beschluss des Marktgemeinderats saniert. Dafür ist eine Investition von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro notwendig.

Die Sanierung der Josef-Voit-Grundschule ist dringend notwendig, um einen vernünftigen Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Wenn die Regierung der Oberpfalz dem Förderantrag zustimmt, hat die Marktgemeinde Freihung immer noch rund 1,3 Millionen Euro zu tragen. Bild: gf
Die Sanierung der Josef-Voit-Grundschule ist dringend notwendig, um einen vernünftigen Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Wenn die Regierung der Oberpfalz dem Förderantrag zustimmt, hat die Marktgemeinde Freihung immer noch rund 1,3 Millionen Euro zu tragen.

"Nun haben wir lange genug beraten und werden unsere Grundschule sanieren", sagte Bürgermeister Norbert Bücherl. 1993 sei das Gebäude erstellt worden, aber nun müssten Dach, Klassenzimmer, sanitäre Einrichtungen und Beleuchtung unbedingt erneuert werden, um einen ordentlichen Schulbetrieb anbieten zu können.

Mit den Planungen war Heinrich Schwirzer, der selbst dem Gemeinderat angehört, betraut worden. Nach seinem Entwurf bleibender Gebäudegrundriss und die Funktion der Räume erhalten. Die voraussichtlichen 780 Quadratmeter hielt der Planer für die vier Grundschulklassen als ausreichend. Die Kosten schätzte er auf 2,2 Millionen Euro, weitere 800 000 Euro seien erforderlich, wenn auch die Turnhalle saniert werden sollte. Bei einem voraussichtlichen Fördersatz von 40 Prozent kämen auf den Markt Freihung vorerst rund 1,3 Millionen Euro zu. Mit diesen Zahlen, so der einstimmige Beschluss des Marktgemeinderats, sollen Fördermittel bei der Regierung der Oberpfalz beantragen werden.

Baugebiet Thansüß an der Siedlung.

Architekt Heinrich Schwirzer stellte dem Gemeinderat seine Planungen für einer Erweiterung des Baugebiets Thansüß an der Siedlung vor. Den Entwurf habe er nach eigener Aussage großzügig gestaltete, um den künftigen Bauherrn eine Bebauung nach ihren Vorstellungen zu ermöglichen. Im Endausbau umfasst das Areal 1,9 Hektar, auf denen 17 Parzellen vorgesehen sind. Aktuell sollen aber nur sieben Bauplätze erschlossen werden. 40 Prozent der Grundstücksfläche dürfen überbaut werden, entweder mit E+D oder mit E+1, dann ohne ausgebautes Dachgeschoss. Die Traufhöhe der Häuser darf maximal sieben Meter hoch sein, beim First oder dem höheren Teil eines Pultdaches sind bis zu 10,50 Metern Höhe erlaubt. Ausdrücklich wies Heinrich Schwirzer darauf hin, dass er weitere Vorgaben nicht in den Plan einarbeite, denn jeder solle nach seinen individuellen Planungen bauen könne. Bürgermeister Norbert Bücherl ging davon aus, dass in gut einem Jahr die Erschließung abgeschlossen und die ersten Bauplätze veräußert werden können.

Photovoltaikanlage

Ohne Gegenstimme billigte der Gemeinderat den Antrag der Firma WIMO GmbH, Mantel, zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungs- und Grünordnungsplans. Dabei geht es um die Errichtung eines Sondergebiets für die Freiflächenphotovoltaikanlage Thansüß an der Bahn III mit einer Leistung von 750 Kilowatt-Peak. Die beiden in der Nähe befindlichen Wohngebäude dürfen aber nicht beeinträchtigt werden.

Jahresrechnung Kindergarten St. Marien

Verwaltungsleiter Maximilian Heindl gab den Jahresabschluss des Kindergartens St. Marien bekannt. Er weist ein Defizit von 3800 Euro aus, von dem 3050 Euro die Gemeinde Freihung und die verbleibenden 20 Prozent die Kirche tragen.

 
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