Gerade der sichere Umgang mit den schweren technischen Rettungsgeräten und all den anderen wichtigen Komponenten, die bei einer solchen Ausnahmesituation benötigt werden könnten, sind Grundlage für eine zeitgerechte technische Unfallrettung. Daher nahmen sich die Feuerwehrler zwei Autos vor, um daran verschiedenste Rettungsmöglichkeiten zu üben.
Mit der Stabilisierung und Sicherung eines seitlich liegenden Unfallfahrzeuges und der theoretischen Absprache der Patientenrettung wurde begonnen. Die Rettung eines Verunglückten über das Heck, den Kofferraum, simulierten die Rettungskräfte als nächstes. Diese Methode kann ohne viel Aufwand und besonders zeitsparend erfolgen, jedoch nur, wenn der Insasse nicht eingeklemmt ist. Danach ging es mit der Seitenöffnung weiter, dabei wurden die Türen einer Seite und die B-Säule des Fahrzeuges gemeinsam entfernt und der Patient seitlich aus dem Pkw gerettet.
Zuletzt stand bei diesem Fahrzeug noch das Entfernen des Daches und das Abklappen des Vorderwagens an. Somit wurden verschiedenste Techniken zum Retten eine Opfers an einem einzigen Übungsfahrzeug geprobt und viele Erfahrungen für die Praxis gesammelt. Im abschließenden Teil wurde eine reale Einsatzfahrt mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zu einem "Verkehrsunfall - Person eingeklemmt" simuliert. Ziel war, die grundlegenden Handgriffe aufzufrischen und zu vertiefen. Kommandant Andreas Luber und sein Stellvertreter Richard Pröm, zeigten sich nach der Übung sehr zufrieden. Um den wachsenden Herausforderungen und Aufgaben gerecht zu werden muss jeder Aktive stetig weiter üben, um auch in schwierigen Situationen das bestmögliche für die Betroffenen geben zu können.
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