Von der Ortsmitte zum Waldhaus - bergauf, bergab, so lautete die Devise des Fichtelgebirgsvereins, Ortsgruppe Friedenfels, bei der jüngsten erlebnisreichen Tageswanderung. Treffpunkt war um 10 Uhr der Mehrzweckplatz. Die Querung des Steinwaldes von Süd nach Nord stand auf dem Programm. Auf Samstag hatte man sich geeinigt, um auch Berufstätigen das Dabeisein zu ermöglichen.
Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Manfred Lang folgte der Aufstieg über den Birkenweg nach Frauenreuth; im offenen Gelände ging es durch glänzende Getreidefelder mit herrlichen Düften hinauf nach Bärnhöhe, um Asphaltwege zu vermeiden. Vorbei am Eisenbahnerhaus ist der Weg durch ein großes Waldgebiet vorgezeichnet.
300 Höhenmeter
Erst am sogenannten Steinwaldpilz in etwa 880 Meter Höhe ging für die Wanderer und die aus Pfaben eingetroffenen Wanderinnen der lange Aufstieg über etwa 300 Höhenmeter zu Ende. Die vorhandene Bank um eine Buche nutzte man zu einer gemütlichen Mittagsrast. Die Temperaturen und leichter Wind waren geradezu ideal. Ein Teilnehmer merkte an: "Wir spüren, Natur wirkt sich positiv auf unser Gemüt aus."
Kräftezehrend
Ein Blick nach vorne ließ die Höhen des Fichtelgebirges, Ochsenkopf und Schneeberg, erkennen. Dann musste der kräftezehrende Abstieg auf attraktiven Wegen hinunter nach Arnoldsreuth, zur Glasschleif am Nordrand des Steinwaldes inmitten einer großen Waldwiese gelegen, bewältigt werden.
Die Freunde der Gesellschaft Steinwaldia Pullenreuth betreuten die Friedenfelser Gäste des Fichtelgebirgsvereins aufmerksam. Mit ihnen "feierte" man zufrieden den Abschluss der Tour in einem der schönsten Orte des Sommers, im einladenden Biergarten der Glasschleif, nicht nur mit einem kühlen Weizenbier. Auch hatte man den "inneren Schweinehund" besiegt. Der Heimweg wurde per Auto angetreten.
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