Bei der Landesversammlung in Essenbach (Niederbayern) rückte der Direktkandidat des Stimmkreises Tirschenreuth in dieses Gremium auf. Schmidt ist einer der sieben Beisitzer im Landesvorstand – für jeden Regierungsbezirk gibt es einen. Abgestimmt wurden die Beisitzer im Block. Das Ergebnis fiel einstimmig aus.
Große Erwartungen setzen die Freien Wähler im Landkreis in MdL Tobias Gotthardt, der den Stimmkreis mitbetreuen soll. „Ich werde für die Nordoberpfalz da sein“, versicherte der Abgeordnete aus Kallmünz. „Euer Kreisverband hat bei den Landtags- und Bezirkswahlen ein Spitzenergebnis erzielt. Das bestätigt eure hervorragende Basisarbeit und Akzeptanz bei den Bürgern“, lobte er in der Jahreshauptversammlung des FW-Kreisverbands.
In den nächsten fünf Jahren könnten die Freien Wähler nun beweisen, was sie könnten. Bei den Koalitionsverhandlungen habe die Gruppierung wesentlich mehr erreicht, als ihr zugestanden wäre, meinte Gotthardt. Zum Thema Stromtrassen erklärte er, dass dies Bundesrecht sei. Die FW wollten aber „endlich eine Energiewende in Bayern“. Eigenversorgung mittels Netzoptimierung, alternative Energien und Gaskraftwerke sollten die Süd-Ost-Link-Leitung überflüssig machen. Ein großer Trumpf seien das von Hubert Aiwanger geleitete Wirtschafts- und von Thorsten Glauber geführte Umweltministerium.
Einen Schwerpunkt wolle man auch in der Bildungspolitik mit Kultusminister Dr. Michael Piazolo setzen. „Wir wollen Partner, nicht Bevormunder von Eltern, Lehrern und Kindern sein. Unser System muss wieder geerdet werden. Was wir versprechen, halten wir in allen politischen Bereichen“, versicherte der Politiker. Die Jahresverträge mit Lehrkräften würden abgeschafft.
In der Diskussion wurde die Finanzierung der Kindergärten durch die Kommunen angesprochen, die erhebliche Haushaltsmittel bereitstellen müssten. Zum Abschluss dankte Kreisvorsitzende Gisela Kastner den Bezirks- und Landtagskandidaten Bernhard Schmidt, Holger Götz, Wolfgang Lippert und Thomas Riedl für ihr Engagement bei den Wahlen mit Gutscheinen.
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