Eine besondere Ehre wurde Gottfried Härtl zuteil: Der frühere Bürgermeister und ehemalige langjährige CSU-Ortsvorsitzende ist zum Ehrenvorsitzenden der Friedenfelser Christsozialen ernannt worden. Mehr als 32 Jahre lang stand er an der Spitze des Ortsverbandes.
CSU-Vorsitzender Christian Mitterbauer hielt beim traditionellen CSU-Fischessen in Muckenthal die Laudatio. Sein Vorgänger sei ein Mann mit einem riesigen Erfahrungsschatz. Härtl ist seit 40 Jahren in der CSU, war 24 Jahre lang als Bürgermeister tätig und wirkte zuvor bereits 6 Jahre lang als Mitglied im Gemeinderat. Mitterbauer bescheinigte Härtl außerordentliche Leistungen für den Ortsverband. Viele Veranstaltungen und gesellschaftliche Ereignisse habe es unter dessen Führung gegeben, darunter Betriebsbesichtigungen, Klausurwochenenden im Eisenbahnerhaus und Skifreizeiten. Angesichts der zahlreichen Verdienste habe der Vorstand einstimmig die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden beschlossen.
Einen langanhaltenden Applaus gab es an dem Abend aber auch für Wolfgang Mühlbauer und Manfred Wiese, die zu CSU-Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Christian Mitterbauer führte aus, dass Wolfgang Mühlbauer 6 Jahre lang CSU-Ortsvorsitzender, 30 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender und 30 Jahre lang Mitglied im Gemeinderat war. Manfred Wiese wirkte 26 Jahre lang als Schatzmeister und war 16 Jahre lang Mitglied im Gemeinderat, davon über 12 Jahre hinweg Fraktionssprecher.
Den vielen Glückwünschen für das Trio schloss sich stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender und Landrat Roland Grillmeier an. Gottfried Härtl habe sich " über viele Jahrzehnte für die Politik in Friedenfels, in der Steinwaldallianz und auf Landkreis-Ebene eingesetzt". Im Namen der drei Geehrten dankte abschließend Gottfried Härtl dem CSU-Ortsverband für die besonderen Ehrentitel. "Wir sind aus dem Rampenlicht abgetreten und haben die Verantwortung in die Hände junger motivierter Frauen und Männer in der CSU gelegt. Wir ,Hinterbänkler' werden die Aussagen und Handlungen der neuen Generation nicht kritisch beleuchten und sie nicht mit Belehrungen überhäufen. Wir stehen aber immer zur Verfügung, wenn unsere Meinung und unser Rat angefragt wird", erklärte Härtl und erntete dafür viel Beifall.
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