Der Leiter der Laienspielgruppe, Karl Wittmann, hatte sein Team und die mittlerweile zahlreichen Helfer der Schauspielergruppe an den neuen Dorfbrunnen eingeladen. Anlass der Freiluftveranstaltung war zum einen, dass in der Handlung der jüngsten Komödie von Bernd Kietzke der neue Dorfbrunnen und zahlreiche weitere Vorkommnisse in Friedenfels eingebaut waren. Zum anderen hatte sich die Laienspielgruppe erstmals in ihrem 30-jährigen Engagement ein gemeinsames Outfit angeschafft. Mit der neuen Vereinskleidung mit der Aufschrift "Friedenfelser Theaterer" wollte man sich vor dem neuen Dorfbrunnen fotografisch für die Vereinschronik der Laienspielgruppe "verewigen" lassen.
"Wir haben genau zum Jubiläum einen Volltreffer gelandet", meinte Karl Wittmann bei der Begrüßung und dankte vor allem seinen Akteuren auf der Bühne, die bei den vier Aufführungen für einen neuen Besucherrekord gesorgt hatten. "Der Besuch war enorm. Die Nachfrage und die Glückwünsche am Ende der Saison durch unsere Gäste haben uns für den Start ins vierte Jahrzehnt besonders ermuntert", sagte der Leiter der Laienspielgruppe und überraschte mit dem neuen Spielplan. "Vom 25. April bis 2. Mai 2020 findet die nächste Saison statt."
Dank an Helferstab
Sein Dank galt auch dem mittlerweile umfangreichen Helferstab vor und hinter der Bühne. Die Arbeiten von der Gestaltung bis zum Auf- und Abbau des "Theatersaals" sind enorm und erfordern viele ehrenamtliche Stunden. Auch die Herbeischaffung und der Abtransport per Lastwagen - vor und nach der Saison - von Gerätschaften, Material und Inventar aus und in den Lagerschuppen neben dem Jugendheim kostet Anstrengung und benötigt viel Muskelkraft. "Ich möchte deshalb allen danken, die uns so umfangreich unterstützt haben", erklärte der Leiter der Laienspielgruppe. "Wir sind mittlerweile fast eine Familie geworden", fuhr Wittmann fort. Und so richtete er Genesungswünsche an den erkrankten Manfred Lang, der in der zurückliegenden Saison hinter den Kulissen viele Arbeitsstunden geleistet hatte.
Anwesend beim Saisonabschluss der Laienspielgruppe war auch eine Abordnung der Friedenfelser Ministranten. Sie hatte Karl Wittmann in Absprache mit weiteren Verantwortlichen der Schauspielgruppe in diesem Jahr als Spendenempfänger ausgewählt. "Ob Kindergarten, Kirche, Ministranten, Schule sowie die ortsansässigen Vereine wie die Feuerwehr, der Turn- und Sportverein oder der Schützenverein Frauenreuth - alle erhielten bereits Spenden von uns für ihre Vereins- und Nachwuchsarbeit. Mittlerweile sind da schon viele tausend Euro zusammengekommen", informierte Wittmann und überreichte an Oberministrant Maximilian Heindl 500 Euro. Heindl dankte der Theatergruppe sehr herzlich und verkündete, dass seine Truppe ein großer Fan der "Theaterer" sei. "Wir haben schon viele Stücke von euch verfolgt und kommen sicher auch in den nächsten Jahren zu euren Vorstellungen", erklärte er und gab einen Einblick in die Verwendung der erneuten Unterstützung.
Shirt für jüngstes Mitglied
Eine weitere kleine Überraschung hatte sich der Leiter der Laienspielgruppe, Karl Wittmann, für den Abschluss aufgehoben. Bevor man sich im neuen Outfit zum Gruppenfoto postierte, überraschte er Theresa und Michael Schlosser mit einem Shirt für ihre erst kürzlich geborene Tochter Frieda Schlosser. "Sie ist das jüngste Mitglied unserer Familie und ihr steht deshalb auch die neue Vereinskleidung zu", scherzte Karl Wittmann und bekannte dabei, dass man sich fast ein bisschen schwer tat, aufgrund der Größe des kleinen Shirts die Aufschrift des Vereinsnamens unterzubringen.
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