Friedenfels
03.05.2023 - 10:33 Uhr

Gleich zwei Maibäume stehen im Erholungsort Friedenfels

Dorfgemeinschaft und Schützenverein Frauenreuth errichteten am 1. Mai im Ortsteil Frauenreuth zusammen einen Baum. Die Jugendgruppe Stoawaldlerer war traditionell bereits am Vortag vor der Steinwaldhalle Friedenfels aktiv.

Es ist ein Beispiel für besondere Nachhaltigkeit, meinten übereinstimmend Vorstandsmitglieder der beteiligten Vereine beim Maibaumfest. Denn schon zum zweiten Mal hievten Dorfgemeinschaft und Schützen das stattliche Frühlingssymbol in die Höhe, ebenso wie die Jugendlichen im Friedenfelser Ortskern. Beide Bäume lagerten seit dem Umlegen 2022 in einem sicheren Versteck und sollen auch im nächsten Jahr wieder Verwendung finden. Während der Maibaum der Stoawaldlerer am Aufstellungstag herbeigeschafft wurde, transportierten die Frauenreuther ihren Baum bereits am Vorabend auf den Dorfanger. Bis zum Morgen bewachte eine Gruppe am Lagerfeuer den Maibaum. Vor dem Aufstellen wurde er geschmückt, mit drei Kränzen und einer Spitze versehen.

Der Maibaum in Friedenfels wurde mit einem Bagger errichtet, in Frauenreuth schoben zahlreiche starke Helfer die 26 Meter lange Fichte mit Schwalben und Muskelkraft nach den Hauruck-Rufen von Ehrenmitglied Alfons Hage in die Höhe. An beiden Orten verfolgten zahlreiche Gäste das Spektakel und spendeten reichlich Beifall, nachdem die Bäume die Senkrechte erreicht hatten. Dass dieses Endziel vor allem bei der schweißtreibenden Aktion in Frauenreuth mit einem kräftigen Schluck der Helfer begossen wurde, versteht sich von selbst.

Auch die Witterung spielte mit und so stand zünftigen Maifeiern nichts im Wege. Neben Bratwürsten verzeichneten die Stoawaldlerer mit dem Verkauf von Gyros einen Renner. In Frauenreuth fanden Steaks, Bratwürste, Käse und Brezen, am Nachmittag vor allem Kaffee und Kuchen viele Abnehmer. An den Biergarnituren und Stehtischen freuten sich die Besucher über die zünftigen Feiern. Die Brauchtumspflege honorierte auch Bürgermeister Oskar Schuster. Mit einer kleinen finanziellen Spende unterstützte er die Ortsvereine.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.