Die Friedenfelser Bereitschaft mit Jugend-Rotkreuz schreibt mit dem jüngsten Behindertennachmittag ein weiteres Kapitel einer langen Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit der Laienspielgruppe gelang ein herausragender Unterhaltungsnachmittag. In der Steinwaldhalle erlebten die Gäste die 86. Veranstaltung in 43 Jahren. Als Besuchermagnet erwies sich die Sondervorstellung "Der Heiler von Friedenfels". Ein großer Kreis befreundeter Behinderter und Betreuer füllte die für Rollstuhlfahrer geeignete Halle, die Stühle im hinteren Teil besetzten sonstige Theaterliebhaber, die sich einen vergnüglichen Nachmittag gönnen wollten. Bereitschaftsleiterin Andrea Winkler freute sich über die große Besucherzahl. Auch Bürgermeister Gottfried Härtl wünschte viel Vergnügen bei der Aufführung. Für die katholische Kirchengemeinde unterstrich Ruhestandspfarrer Siegfried Wölfel die christliche Pflicht, mit Behinderten zu reden und ihnen zu helfen.
Für die Bewirtung ernteten die fleißigen Helfer ein Sonderlob auch von der stellvertretenden BRK-Kreisvorsitzenden, Eva Freifrau von Podewils. Sie bat auch um eine Gedenkminute für Elfriede Schlicht, die kürzlich verstorbene Ehrenkreisbereitschaftsleiterin. "Das Rote Kreuz hat ihr, seit 1974 Mitglied und in verschiedenen Funktionen tätig, sehr viel zu verdanken. Sie war eine wichtige Repräsentantin, die das Rote Kreuz 45 Jahre im Landkreis mitgestaltet und begleitet hat." Viel Beifall fand die Ankündigung, dass die Laienspielgruppe die Kosten für Brezen und Getränke übernimmt sowie die Laufgruppe des TSV den Kaffee spendiert. Die Laienschauspieler verwöhnten die Zuschauer in einer liebevoll auf der Bühne eingerichteten Arztpraxis mit viel Humor. Das Stück bot viele nette, aber auch derbe Witze. Das Publikum belohnte das Ensemble mit reichlich Beifall.
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