Friedenfels
18.11.2019 - 15:08 Uhr

Junge Kandidaten auf vorderen Plätzen

Hoch motiviert und zuversichtlich zieht die CSU Friedenfels in den Kommunalwahlkampf 2020. 24 Bewerber stehen auf der Gemeinderatsliste. Was noch fehlt, ist ein Bürgermeisterkandidat.

Mit 24 Kandidaten treten die Christsozialen in Friedenfels bei den Gemeinderatswahlen an. Unser Bild zeigt die Bewerber mit CSU-Vorsitzendem Gottfried Härtl (hinten rechts). Bild: bsc
Mit 24 Kandidaten treten die Christsozialen in Friedenfels bei den Gemeinderatswahlen an. Unser Bild zeigt die Bewerber mit CSU-Vorsitzendem Gottfried Härtl (hinten rechts).

Die über 30 Besucher der Nominierungsversammlung am Sonntagabend in der "Schlossschänke" waren für den Landratskandidaten der Christsozialen, Roland Grillmeier, ein Indiz für breites Engagement und große Bereitschaft. Sichtlich stolz war auch CSU-Vorsitzender Gottfried Härtl auf die Unterstützung und den Beistand der Mitglieder sowie interessierter Bürger. Für den CSU-Vorsitzenden, der bereits im Vorfeld bekannt gegeben hatte, dass er sich nach 24 Jahren als Erster Bürgermeister nicht mehr bei den Kommunalwahlen im März 2020 für dieses Amt bewerben wird, ging es an diesem Abend vor allem "um ein gutes Angebot für die Friedenfelser Wähler", wie er wörtlich sagte.

Dank an JU und FU

Gottfried Härtl: "Berücksichtigt haben wir die amtierenden Gemeinderatsmitglieder, Mitglieder der Jungen Union (JU), der Frauen-Union (FU) sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger." Dank sagte Gottfried Härtl der JU und der FU, die sich im Vorfeld bei vielen Themen eingebracht hätten und mit ihren Mitgliedern große Bereitschaft für eine Kandidatur signalisierten. In den Gesprächen mit den einzelnen Bewerbern wurden schließlich die Listenplätze festgelegt. Auf der Liste zu finden sind neben dem scheidenden Bürgermeister Gottfried Härtl (Platz 24) alle fünf amtierenden CSU-Gemeinderäte. Die JU ist mit acht Bewerbern vertreten und senkt den Altersdurchschnitt. Insgesamt umfasst die Bewerberliste 6 Frauen und 18 Männer. Geschlossen wurde die Liste mit 26 Kandidaten (24 Bewerber plus 2 Ersatzleute) von der Versammlung angenommen.

Große Hoffnungen setzt der CSU-Ortsverband auch in seinen Wahlvorschlag für die CSU-Kreistagsliste. Hier wurde Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg einstimmig von der Versammlung nominiert. Obwohl der CSU-Ortsverband frühzeitig in die Offensive ging, wollte sich der scheidende Bürgermeister Gottfried Härtl bei der Nominierungsversammlung nicht über einen neuen CSU-Bürgermeisterkandidaten äußern. "Wir haben mit der Nominierung noch bis Januar Zeit", meinte der Rathauschef lapidar und hielt mit dieser Aussage die Spannung angesichts vieler Stammtisch-Diskussionen im Erholungsort hoch.

Ein großes Lob für den CSU-Ortsverband Friedenfels hatte in seinem Grußwort Landratskandidat Roland Grillmeier parat. Er dankte für das Engagement um den Ort und die stets breite Unterstützung des Bürgermeisters Gottfried Härtl. An Gottfried Härtl gewannt meinte Roland Grillmeier: "Du hast viel für Friedenfels geleistet, schade, dass du aus dem Amt scheiden möchtest. Du gehörst zu den dienstältesten Bürgermeistern im Landkreis. Deshalb verstehe ich aber auch deine Entscheidung." Grillmeier hoffte, dass ein neuer CSU-Bürgermeisterkandidat für Friedenfels gefunden wird. Er wünschte dem CSU-Ortsverband viel Erfolg bei den Kommunalwahlen.

"Einzigartig"

Im Namen der Jungen Union Friedenfels und aller jungen Kandidaten bedankte sich der Zweite Vorsitzende der JU, Maximilian Heindl, bei der CSU und ihrem Vorstandsteam sowie bei allen nominierten CSU-Bewerbern. "Es ist einzigartig im Landkreis, wie stark wir mit jungen Kandidaten vertreten sind und vor allem wie stark wir mit jungen Kandidaten auf vorderen Plätzen vertreten sind. Das setzt ein echtes Zeichen für junge Ideen in Friedenfels und junges Engagement. Und vor allem ein Zeichen, wie vorwärtsgewandt alle Kandidaten sind, indem sie dies unterstützen." Heindl weiter: "Wir haben hier eine Liste vor uns mit 24 Bewerbern aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen, mit unterschiedlichen Hintergründen und unterschiedlichen Kompetenzen, aber einer Verbindung: Sie wollen sich alle für die Zukunft von Friedenfels und somit für die Zukunft der Bürger aktiv einsetzen." Den Wählern stehe ein starkes Bewerberteam zur Verfügung, das das Schöne in Friedenfels bewahren und Neues voranbringen wolle. "Und die CSU ruht sich nicht auf ihren Erfolgen aus, sondern packt weiter mit an."

Die Junge Union möchte dazu beitragen, dass Friedenfels ein Ort mit Zukunft ist, so Heindl. "Wir wollen uns einbringen und mitwirken, sei es jetzt die Attraktivität unseres Ortes für junge Familien zu steigern, indem wir den Schulstandort erhalten. Oder sei es für alle Bürger, indem wir uns dafür einsetzen, unserem Freibad eine Zukunft zu geben", betonte Maximilian Heindl.

Die Gemeinderatskandidaten der CSU Friedenfels:

1. Johannes Härtl, 2. Klaudia Tretter, 3. Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg, 4. Maximilian Heindl, 5. Erwin Bächer, 6. Christian Mitterbauer, 7. Annamaria Härtl, 8. Karl Wittmann, 9. Uwe Heider, 10. Adrian Käß, 11. Manfred Wiese, 12. Michael Paukner, 13. Jessica Schulz, 14. Thomas Fleischmann, 15. Wolfgang Härtl, 16. Lukas Schultes, 17. Harald Heindl, 18. Monika Selch, 19. Carolin Heindl, 20. Uve Hofmann, 21. Uwe Götz, 22. Julian Fleischmann, 23. Andrea Winkler, 24. Gottfried Härtl. Als Ersatzleute stehen Gabi Härtl und Stefan Fischer auf der Liste. (bsc)

 
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