Beim Adventsgottesdienst stellten die Friedenfelser Ministranten ihr großes schauspielerisches Talent einmal mehr unter Beweis. Pfarrer Joseph sagte: "Die abgedunkelte Atmosphäre soll auf die dunkle Zeit hinweisen, in der wir uns befinden, die brennenden Kerzen auf das erwartete Licht - Jesus, den Retter und Heiland."
Das Pfarramt hatte bereits im Vorfeld gebeten, Kerzen von zu Hause mitzubringen oder vor dem Gottesdienst zu erwerben. Viele Gläubige tauchten die Pfarrkirche "Maria Immaculata" von Beginn an in ein besonderes Licht. Anstelle der Predigt spielten über 30 Minis die Weihnachtsgeschichte "Die vier Lichter des Hirten Simon" von Gerda Marie Scheidl und Marcus Pfister. Von den Stufen des Altars über die Seitengänge und den großen Mittelgang bis hin zum Haupteingang spielten sich die einzelnen Szenen und Wortwechsel ab.
Im Mittelpunkt der Weihnachtsgeschichte stand der kleine Hirte Simon, der ein weißes Lamm besaß, das ihm eines Tages abhanden kam. Der Hirte Jakob machte sich Sorgen, Simon ganz allein auf die Suche gehen zu lassen. Er holte die Laterne mit den vier Lichtern, die er einst von einem Wanderer bekommen hatte: "Sie werden dem im Dunkeln leuchten, der in Not ist." Nach langer Suche und diversen Abenteuern, bei denen Simon drei seiner vier Lichter verschenkte, kam er zu einem erleuchteten Stall und fand darin das verlorene Lamm.
Die "Minis" stellten in ihrer Weihnachtsgeschichte anschaulich dar, wie durch das Verschenken der Lichter das Leben anderer Menschen bereichert wird. "An Weihnachten feiern wir, dass Jesus für uns Licht sein will, unser Leben heller und schöner machen möchte." Mit einer netten Geste verabschiedeten sich die Ministranten am Ende des Gottesdienstes: Die Kirchenbesucher erhielten selbst gebastelte Geschenke in Form eines Sterns mit Anhänger.













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