Am Beginn des Treffens standen die Glückwünsche für die Geburtstagsjubilare im November. Für die Kranken folgten Genesungswünsche. Der Wirt der "Schlossschänke" verwöhnte die Senioren bei der Martinsfeier mit Kuchen und Torten, Kaffee und später leckeren Brotzeiten. St. Martin, wer war dieser Heilige, sinnierte Vorsitzender Erwin Bächer. Geboren im heutigen Ungarn, wurde Martin zum dritten Bischof von Tours in Frankreich ernannt. Zeitlebens war er bescheiden. Als Bettler habe er sich im Gänsestall vor der Geistlichkeit versteckt. "Das half nicht, die Gänse verrieten ihn, er wurde doch Bischof. Zur Strafe wurden die Gänse gebraten, Ursprung der Martinsgans", so Bächer. Verehrt werde er, weil er sich für Arme einsetzte.
Hedwig Wendl und Theo Höfer verteilten Martinshörnchen an die Besucher der Feier in der "Schlossschänke". Anneliese Tretter hatte sie besorgt. Dafür gab es Beifall. Der Weihnachtsmarkt beim Ökonomiegebäude wirft seine Schatten voraus, so der Vorsitzende. Rüstige Rentner für den Aufbau der Buden werden am 13. Dezember ab 9 Uhr gebraucht. „Es wäre schön, wenn wieder Freiwillige zulangen.“ Im Vorjahr habe das hervorragend geklappt.
Breiten Raum nahm die Empfehlung „Bewegung zu Hause, fit bleiben“ ein. Bächer verteilte nicht nur eine anregende Anleitung, sondern ging mit Beispielen voran.
Im Gespräch war auch die EDV-Weiterbildung. Interessenten, auch Anfänger, sollten sich melden. Stichwort: Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Dazu hatte Bächer noch eine Anmerkung zu machen: Die Toten allein vom „kleinen Dorf“ Friedenfels: 46 und 8 Vermisste.
Das nächste Treffen kündigte der Vorsitzende für 12. Dezember im Gasthof „Goldener Engel“ an. „Ein Krippenspiel mit den kleinen Engeln aus dem Kindergarten wird uns wieder besonders ansprechen.“ Am 2. Dezember seien alle älteren Mitbürger von Friedenfels in die Steinwaldhalle zur Adventsfeier eingeladen. Gastgeber ist das Rote Kreuz Friedenfels.
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