Friedenfels
22.03.2023 - 12:43 Uhr

Siedlergemeinschaft Friedenfels startet nach Coronapause wieder durch

In der Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Friedenfels blickte Vorsitzender Otmar Zeitler auf den Neustart nach der Pandemie zurück. Nach fünf Neuaufnahmen zählt der Verein 152 Mitglieder

Hobby- und Naturfotograf Dr. Siegfried Steinkohl überraschte die Versammlungsbesucher der Siedlergemeinschaft Friedenfels mit einer einzigartigen Diaschau über die Natur im Jahresablauf Bild: bsc
Hobby- und Naturfotograf Dr. Siegfried Steinkohl überraschte die Versammlungsbesucher der Siedlergemeinschaft Friedenfels mit einer einzigartigen Diaschau über die Natur im Jahresablauf

Die Siedlergemeinschaft möchte nicht nur die Interessen der Haus- und Grundbesitzer vertreten, sondern ihnen auch die Augen öffnen für die wunderschöne Gegend, in der die Mitglieder leben. Diesmal war in der Jahreshauptversammlung Dr. Siegfried Steinkohl zu Gast, der mit dem Vortrag "Wunderbare Natur im Jahresablauf" zeigte, dass es sich lohnt, im Garten oder in der Natur etwas genauer hinzuschauen.

Als erfreulich bezeichnete Vorsitzender Otmar Zeitler die vollzogene Verjüngung des Vorstands der Siedler. Nach fünf Neuaufnahmen zähle der Verein 152 Mitglieder. Das derzeitige Hauptanliegen der Siedler sei die Abrechnung der Kläranlage. Zeitler verwies dabei auf die Unterstützung durch Rechtsanwalt Robert Ducheck, Prof. Dr. Markus Möstl von der Uni Bayreuth, Hermann Seitz und Richter Dr. Georg Meiski. Auch weitere kompetente Stellen wie das Landratsamt seien eingeschaltet worden, betonte der Vorsitzende. Zeitler: "Unser Anliegen heißt: Wir zahlen, was wir verursachen, sowohl bei den Gebühren als auch bei den Beiträgen." Dass die Siedlergemeinschaft Einfluss nehmen könne, habe der angedrohte Bürgerentscheid deutlich gezeigt. Die Friedenfelser Siedler seien immer gesprächsbereit, betonte Zeitler.

Der Geräteverleih habe auch in Coronazeiten hervorragend und reibungslos geklappt, meinte der Vorsitzende weiter und dankte der Familie Schürlein für die Aufbewahrung der vielen Gerätschaften. Nach Corona wolle man nun wieder eine Pflanzenbörse mit Pflanzentausch anbieten, kündigte der Vorsitzende an. Zeitler wies zudem darauf hin, dass Gebäudesanierungen von der Steuer absetzbar seien. Voraussetzung sei, dass die Immobilie älter als zehn Jahre sei. 20 Prozent der Kosten, maximal 40 000 Euro je Haus oder Wohnung, könnten dann über drei Jahre verteilt von der Steuerschuld abgezogen werden. Eine große Rolle im Verband spiele derzeit die Neufestsetzung der Grundsteuer. "Der Abgabetermin wurde auf April 2023 verschoben, danach gibt es Zuschläge und Strafen." Zeitler wusste, dass es bereits erste Klagen gegen die Festsetzungen laufen. Ohne Erhöhung werde es am Ende allerdings nicht ausgehen, weil manche Kommunen haushaltsmäßig dazu gezwungen seien, mutmaßte der Vorsitzende.

 
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