Vorsitzender Otmar Zeitler erinnerte bei der Jahreshauptversammlung im Januar an die Vereinsgründung und präsentierte dieser Tage für das Jubiläumsjahr einen abwechslungsreichen Veranstaltungskalender. Schwerpunkte sind Ausflüge, eine Radsternfahrt, ein Hutza-Abend, der Besuch eines Weihnachtsmarktes und eine Wanderung.
Fortsetzen wollen die Siedler auch die vor zwei Jahren erstmals durchgeführte Pflanzentauschbörse. Hierbei können auch Nichtmitglieder mitmachen. Die Bestimmungen sind einfach: Alle Gartenfreunde haben die Möglichkeit, ihre überzähligen Gehölze, Gartenstauden, Zier- und Obststräucher, Wasserpflanzen, Gemüse-Pflänzchen, Sämereien und Kräuter zu tauschen. Auch wenn Interessenten und Pflanzenliebhaber keine eigenen Gewächse haben, können sie Pflanzen erwerben. "Einfach am 27. April im Jugendheim vorbeikommen lautet die Devise", meint Zeitler.
In welcher Form das Gründungsjubiläum durchgeführt wird, entscheidet die neue Vorstandschaft in den nächsten Wochen. Große Gartenfeste sowie Ehren- und Festabende prägten das 50-jährige und das 35-jährige Gründungsjubiläum. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten an die Vereinsgründung zu erinnern, so der Vorsitzende.
Als "Geburtshelfer" der Siedlervereinigung ist in den Protokollen des Vereins der mittlerweile verstorbene Heinrich Brunner senior vermerkt. Zur Seite standen ihm Franz Otte, Ludwig Oppl, Karl Schmidt, Anton Frank, Josef Weidner, Josef Wendl und Franz Kraus, die am 1. Juni 1959 den Siedlerverein Friedenfels aus der Taufe hoben.
Es dauerte aber noch bis zum Oktober 1961, bis sich satzungsgemäß eine Vorstandschaft unter Vorsitzenden Heinrich Brunner bereit fand, die Gemeinschaft zu führen. Seitdem ist der Verein geschichtlich im Ort fest verankert. Durch die Gründungsmitglieder entstand ein Ortsteil in der Gemeinde, die sogenannte "Siedlung" an der "Roten Lohe". Ein weiteres Kerngebiet des Erholungsortes wurde anschließend die "Obere Siedlung", heute besser bekannt als die "Schusterberg-Siedlung". In all den Jahren gab der Verein Impulse zur Schaffung von eigenen Familienheimen, informiert Zeitler.
Der nächste Termin im Jubiläumsjahr ist am 22. April der Emmaus-Gang. Das Ziel ist die Gaststätte „Zainhammer“. Am 27. Juli steigt ein Sommerausflug nach Eichstätt und Berching mit einer Treidel-Kahn-Fahrt. Anmeldungen sind bereits möglich. Für die Radsternfahrt im Juli wird noch eine veranstaltende Siedlergemeinschaft im Kreisverband Tirschenreuth als Ausrichter gesucht. Der Hutza-Abend ist am 22. November im Vereinslokal „Goldener Engel“.
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