Fuchsmühl
24.07.2018 - 10:48 Uhr

Bildungsreise mit Herz

Die KEB ist ein anerkannter Träger der Erwachsenenbildung. Sie hat in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Kooperationspartnern im vergangenen Jahr allein im Raum Tirschenreuth rund 400 Veranstaltungen durchgeführt.

„Alles Gute auf dem weiteren Lebensweg“, wünscht die KEB-Vorstandschaft ihrem scheidenden Seelsorger Cyprian Anyanwu. Von links: Reinhard Schön, Christa Malzer, Hans Stelzl, Vorsitzende Anneliese Krenkel, Gerhard Haller, Pfarrer Cyprian Anyanwu, Arthur Spörrer, Gisela Wenning, Kerstin Franz, Tobias Franz und Elke Burger. wro
„Alles Gute auf dem weiteren Lebensweg“, wünscht die KEB-Vorstandschaft ihrem scheidenden Seelsorger Cyprian Anyanwu. Von links: Reinhard Schön, Christa Malzer, Hans Stelzl, Vorsitzende Anneliese Krenkel, Gerhard Haller, Pfarrer Cyprian Anyanwu, Arthur Spörrer, Gisela Wenning, Kerstin Franz, Tobias Franz und Elke Burger.

(wro) Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung, zu der die Vorsitzende Anneliese Krenkel die Mitarbeiter aus den Landkreispfarreien eingeladen hatte, stand die Verabschiedung von Pfarrer Cyprian Anyanwu. Der Geistliche wird seine Pfarrei und somit auch die KEB verlassen. Folglich legt er auch das geistliche Beiratsamt nieder.

„Diesen Tagesordnungspunkt würde ich am liebsten überspringen“, bedauerte Krenkel den Abschied nach acht Jahren. „Für uns waren Sie nicht nur ein Seelsorger, sondern auch ein Kommunikator. Ein Pfarrer zum Anfassen“, lobte sie die freundliche Art von Anyanwu. „Ich werde ihr Lachen vermissen.“ Die erhaltene Geldspende werde er für ein nigerianisches Schulprojekt verwenden, versprach der Afrikaner aus Pechbrunn im Gasthof "Weißenstein".

Die zurückliegenden Themenabende, Vorträge und KEB-Aktivitäten ließ die Vorsitzende in einer Auswahl anklingen. „Verwandlung der Emotionen“ mit Anselm Grün, bei dem in Kemnath rund 540 Zuhörer gezählt wurden, rückte die Krummennaaberin dabei ins Blickfeld ihrer Statistik. Zudem durfte auch die „Regensburger Sonntagsbibel“ und ein Themenabend rund um die Konnersreuther Resl nicht fehlen. Außerdem seien die Vorträge zu Glaube und Religion, Gesundheit, Familie sowie Kulturabende gut besucht gewesen. Schwerpunkt sei die Arbeit in den Eltern-Kind-Gruppen. Zudem würden „Orientierung und Gerechtigkeit schaffen“ der Kern in den Gesprächs- und Bildungskreisen bleiben.

Als ein Ziel künftiger Veranstaltungen nannte der geschäftsführende Bildungsreferent Hans Stelzl die Suche nach barrierefreien Vortragsräumen. Auch werde man sich dafür einsetzen, zentrale Veranstaltungen anzubieten. Dazu gehören Studientage, die mit einem Erfahrungsaustausch verknüpft werden. Kurse, Vortragsabende und Führungen würden auch weiterhin nicht fehlen. Mit der geplanten Neu-Zertifizierung müsse sich die Katholische Erwachsenenbildung zeitnah befassen, versprach Stelzl im Nachklang.

„Was wären wir ohne Sie?“, wandte sich der Regensburger KEB-Geschäftsführer Gerhard Haller an die Anwesenden. „Reisen mit Herz“, so habe er an der Seite eines Busses lesen können, sei auch ein Auftrag an die KEB. Nicht immer seien die Vorträge gut besucht, bedauerte er. Haller empfahl: „Lassen sie sich davon nicht entmutigen.“



"Das Interesse an den KEB-Themen ist steigend", stellt Vorsitzende Anneliese Krenkel im Gasthof Weißenstein fest. wro
"Das Interesse an den KEB-Themen ist steigend", stellt Vorsitzende Anneliese Krenkel im Gasthof Weißenstein fest.
 
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