Seit mehr als 40 Jahren - immer am ersten Weihnachtsfeiertag - lädt die Bergwacht bei Einbruch der Dunkelheit zu ihrer traditionellen Waldweihnacht hinauf an den Hackelstein. Feuerstellen markierten auch diesmal den Weg zum Felsen, der stimmungsvoll beleuchtet, zu einer gigantischen Kulisse wurde. Dort, wo im Sommer die Wanderer die traumhafte Umgebung genießen und Rast machen, spielte sich an der von der Natur geschaffenen Felsenbühne ein Theater ab.
Das eine Jahr darf die Laienspielgruppe, das andere Jahr dürfen die von Anita Thoma geleiteten "Komödianten" ihr Können unter Beweis stellen. In den Mittelpunkt rückt stets ein Krippenspiel, zu dem der Bergwacht-Bereitschaftsleiter Wolfgang Hartung heuer die Thoma-Truppe begrüßte. Der Fuchsmühler G'sang und eine Bläsergruppe des Wiesauer Musikvereins umrahmten die rund 60 Minuten dauernde Feier - zwischen Granit und Steinwaldfichten - musikalisch.
Die "Komödianten" berichteten von der Verkündigung durch den Engel Gabriel, auch vom Besuch Marias bei Elisabeth. Das Stück "Der Engel des Herrn" endete schließlich mit der Geburt Christi und der Verkündigung durch den himmlischen Botschafter.
Die Ereignisse hatte Spielleiterin Anita Thoma in einzelnen Szenen zu Papier gebracht und in wochenlanger Regiearbeit in Bilder gesetzt. Den stimmungsvollen Abschluss bildeten Franz Grubers und Josef Mohrs "Stille Nacht, heilige Nacht" und ein gemeinsamer Fackelzug hinunter in den Ort.
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