(wro) Wenn es nach den Vorstellungen des Marktrates und des Bürgermeisters geht, soll die Neugestaltung in der sogenannten "alten Ortsmitte" noch im kommenden Jahr endgültig verwirklicht sein. Verankert ist darin auch die Carl-Ulrich-Straße, deren Sanierung derzeit bereits voranschreitet. Nachdem es der Gemeinde zuletzt auch gelungen war, eine rund 375 Quadratmeter große Grundfläche in der Ortsmitte zusätzlich zu erwerben, erweitert sich die Maßnahme erheblich, informierte Bürgermeister Braun im weiteren Verlauf der Marktratssitzung.
Der Grunderwerb sei sogar förderfähig, habe man bereits auch das Signal dafür erhalten. Ergänzende Gespräche - auch zusammen mit dem Staatlichen Bauamt - fanden statt. "Das Vorhaben wird auch dort befürwortet", informierte der Vorsitzende über die Ergebnisse der Gespräche mit der Baubehörde.
Gute Zusammenarbeit
"Dazu brauchen wir aber eine entsprechende Planung, um das ergänzende Umgestaltungskonzept rasch realisieren zu können", drängte Braun auf eine Entscheidung seiner Markträte. Eine Machbarkeitsstudie sei dafür zwar nicht erforderlich, dennoch müsse man einen Städteplaner hinzuziehen. "Wir haben in der Vergangenheit hervorragend mit dem Architekten Klaus Stiefler zusammengearbeitet", brachte er das vorliegende Angebot des Bayreuther Planungsbüros Resch, Stiefler und Partner ins Gespräch, um über die künftige Zusammenarbeit abzustimmen. Vorgesehen waren sie eigentlich nicht. Nun aber müssen die Maler- und Wärmedämmarbeiten im Zuge der voranschreitenden Sanierung der gemeindlichen Mehrzweckhalle doch in Angriff genommen werden.
Kältebrücken
"Die Arbeiten wurden seinerzeit als nicht als notwendig erachtet", kommentierte Bürgermeister Wolfgang Braun rückblickend die damals getroffene Entscheidung. Dies müsse nach einem Ortstermin zusammen mit dem Rathauschef, Architekt Peter Hilgarth und Handwerkern relativeren. Grund dafür sind entstandene Kältebrücken nach der Auswechslung der vorhandenen Fensterfronten. Diese ließen sich nur mit einer Dämmung vermeiden.
Zwei Angebote waren auf die Ausschreibung eingegangen; ein Waldershofer Maler-Unternehmen in Höhe von rund 22.000 Euro bekam schließlich den Zuschlag.
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