Fuchsmühl
15.01.2019 - 17:45 Uhr

Mit Optimismus ins neue Jahr

Bürgermeister Wolfgang Braun beleuchtet beim Neujahrsempfang die zurückliegenden Monate: „2018 war für unsere Gemeinde ein gutes Jahr.“ Man gehe zuversichtlich in das neue Jahr.

Bürgermeister Wolfgang Braun bekräftigt in seiner Neujahrsansprache das Bestreben, den Markt Fuchsmühl voranzubringen. Bild: wro
Bürgermeister Wolfgang Braun bekräftigt in seiner Neujahrsansprache das Bestreben, den Markt Fuchsmühl voranzubringen.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend in der Mehrzweckhalle von Andrea und Werner Fritsch. Den zahlreichen Besuch - gut 130 Gäste füllten die Mehrzweckhalle - sah der Bürgermeister als Ansporn, sich weiterhin mit Herz und Verstand für die Gemeinde einzusetzen. "Wir leben vom Interesse, dem Mittun und dem Engagement unserer Gemeindebürger", stellte Braun in der Neujahrsansprache fest.

Erschienen waren zahlreiche Bürger, Mitarbeiter der Gemeinde, Vereins- und Kirchenvertreter, zudem die Senioren-, Familien- und Jugendbeauftragten, Markträte und als Vertreterin des Landkreises Kreisrätin Hannelore Bienlein-Holl. "Offenheit für Ideen und Orientierung ist das, was wir in Fuchsmühl weiterhin brauchen", sagte Braun. Den Herausforderungen wolle man sich stellen. "Dazu gehört die Verbesserung der Infrastruktur." Das bürgerliche Engagement müsse gestärkt werden. Nicht aus den Augen verlieren dürfe man die demographische Entwicklung. Als wichtiges Thema beleuchtete Braun auch den Arbeitsmarkt im Ort und in der Region. "Der Dorfladen feiert in einigen Monaten sein fünfjähriges Bestehen", sagte er. Kritiker, die dem Projekt wenig Erfolg vorausgesagt hätten, müssten sich eines Besseren belehren lassen. Die Einrichtung sei zu einem sozialen Treffpunkt für alle Generationen geworden. Das Miteinander, nicht das Gegeneinander führe zu einem funktionierenden Gemeinwesen. "Dies gelingt nur mit Hilfe aktiver und mitverantwortlicher Bürger", fasste das Gemeindeoberhaupt zusammen.

Lösungsansätze forderte Braun bei leerstehenden Immobilien. Die Wohnraumschaffung müsse finanzierbar bleiben, mahnte er. Sein Augenmerk legte Braun auch auf das örtliche Erscheinungsbild. "Das sind keine Träumereien oder Wunschdenken. Das sind Aufgaben, denen wir uns in den nächsten Jahren stellen müssen", verlangte Braun ein geschlossenes Miteinander in den Gremien.

Fertiggestellt worden seien viele Maßnahmen, erinnerte er an die abgearbeiteten Baustellen. "Die versprochene Schuldentilgung wurde in die Tat umgesetzt", zog er Bilanz. "Wir müssen mit Optimismus, nicht mit Pessimismus nach vorne blicken", empfahl Braun. "Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, dann muss es erst richtig anfangen", zitierte er Konrad Adenauer. Von seiner Vorstellung, Fuchsmühl weiter voranzubringen, werde er nicht abrücken. "Es gibt nichts auszusitzen!"

Einen passenden Rahmen für den Empfang der Marktgemeinde bot die vor wenigen Monaten energetisch sanierte Halle. Bild: wro
Einen passenden Rahmen für den Empfang der Marktgemeinde bot die vor wenigen Monaten energetisch sanierte Halle.
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Grüße der Geistlichkeit

Im Namen der christlichen Gemeinden erinnerte der evangelische Pfarrer Martin Schlenk an die Jahreslosung aus dem Buch der Psalmen: „Suche den Frieden und jage ihm nach.“ Viel Hass werde verbreitet, bedauerte er. Dem müsse man entgegenwirken. „Das Menschliche in den Köpfen droht in Vergessenheit zu geraten.“ Man habe sich an die Nachrichten aus den Kriegs-, Krisen- und Katastrophengebieten gewöhnt. „Schnelle Lösungen gibt es nicht“, bekannte der Pfarrer. „Finsternis kann keine Finsternis vertreiben. Das gelingt nur dem Licht. Dem Licht der Vernunft aber ist die Strahlkraft abhanden gekommen“, bedauerte der Pfarrer. „Wenn ich über die Nachrichten nachdenke, werde ich traurig“, stellte Schlenk fest und folgerte: „Was uns bleibt, ist zu beten.“ Man müsse Gott darum bitten, den Geist des Friedens zu senden, forderte Schlenk die Besucher auf: „Gehen Sie mit auf die Jagd nach einem gemeinsamen Frieden.“

Andrea und Werner Fritsch sorgten für die passende musikalische Umrahmung beim Neujahrsempfang. Bild: wro
Andrea und Werner Fritsch sorgten für die passende musikalische Umrahmung beim Neujahrsempfang.
Interesse am Gemeindeleben zeigten auch die Ministranten von „Maria Hilf“ (links), die mit ihrer Betreuerin Silke Bächer (3. von links) und Mesner Siegfried Stock (Bildmitte) der Einladung gefolgt waren. Bild: wro
Interesse am Gemeindeleben zeigten auch die Ministranten von „Maria Hilf“ (links), die mit ihrer Betreuerin Silke Bächer (3. von links) und Mesner Siegfried Stock (Bildmitte) der Einladung gefolgt waren.
Rund 130 Gäste waren gekommen, um in der Mehrzweckhalle das neue Jahr in der Gemeinde willkommen zu heißen. Bild: wro
Rund 130 Gäste waren gekommen, um in der Mehrzweckhalle das neue Jahr in der Gemeinde willkommen zu heißen.
Bürgermeister Wolfgang Braun am Samstagabend bei seiner Neujahrsansprache. Bild: wro
Bürgermeister Wolfgang Braun am Samstagabend bei seiner Neujahrsansprache.
 
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