Aktuell bezahlen die Fuchsmühler Bürger bis 50 Liter Grünabfall 50 Cent. Die doppelte Gebühr berechnet die Gemeinde für 50 bis 100 Liter. Je weitere 100 Liter wird ein Euro fällig. Die künftigen Öffnungszeiten, Gebühren und das Abrechnungsmodell kamen in der Juni-Sitzung des Marktgemeinderates auf den Tisch.
Die Möglichkeit, Grünabfall an der Gütterner Straße zu entsorgen, wird während der Gartensaison rund 250 Mal in Anspruch genommen. Gewinne erwirtschaftet die Gemeinde dort freilich nicht. Wie Bürgermeister Wolfgang Braun den Markträten vorrechnete, verursachte die Annahmestelle (in den vergangenen fünf Jahren) ein Minus in Höhe von durchschnittlich rund 130 Euro pro Jahr. Von einer Gebührenanpassung, um das Defizit aufzufangen, sieht der Markt Fuchsmühl derzeit aber noch ab. Grund dafür seien laut Bürgermeister Wolfgang Braun eine deutliche Ersparnis beim Häckseln der Äste, zudem Erlöse durch den Verkauf des zerkleinerten Holzes, für das man einen Abnehmer fand. „Wir können das Minus somit ausgleichen und zugleich den Bürgern eine kostengünstige Lösung anbieten. Damit beugen wir auch einer wilden Entsorgung vor“, fasste Bürgermeister Braun das Thema Grünabfall-Entsorgung zusammen.
Keine Klagen
Den gewohnten Mittwoch-Termin wird es vorerst aber nicht mehr geben. Bis auf Weiteres ist die Anlieferung von Grünabfall nur noch an Samstagen von 13 Uhr bis 16 Uhr möglich. „Uns sind keine Klagen seitens der Bürger bekannt. Der Termin Samstag, auch der aktuelle, bargeldlose Abrechnungsmodus funktionieren", kommentierte der Bürgermeister die heuer eingeführte Änderung. Einstimmig sprachen sich auch die Markträte für "nur Samstag" und die Beibehaltung der Abgabegebühren für das Grüngut aus. Die Abrechnung erfolgt gesondert beziehungsweise per Sammelrechnung.
Die Einmündung der Rathausstraße in die vorfahrtsberechtigte Wiesauer Straße wird durch ein Stopp-Schild und einen Verkehrsspiegel gesichert. Vor vier Wochen ereignete sich an der Kreuzung Rathausstraße/Wiesauer Straße/Waldstraße aber ein Verkehrsunfall (wir berichteten). Daran beteiligt waren ein aus der Rathausstraße kommendes Auto und ein aus Richtung Tirschnitz herannahendes Motorrad. Marktrat Nico Wolf (CSU) erinnerte in der Gemeinderatssitzung an den Verkehrsunfall im Mai.
Um die Einmündung zu entschärfen, empfahl Wolf, den westlichen Teil der Rathausstraße in eine Einbahnstraße umzuwidmen. Von dort in die Wiesauer Straße einzubiegen, wäre dann nicht mehr möglich. Als alternative und weniger gefährliche Ausleitung schlug Marktrat Wolf die Carl-Ulrich-Straße beziehungsweise die Hubertusstraße vor, die beide an der Wiesauer Straße enden. Wie Nico Wolf anklingen ließ, wurde der Vorschlag seitens der Bürger an ihn herangetragen „Wir werden die Anregung aufgreifen und mit Landratsamt, Polizei und Bauausschuss prüfen“, versprach Bürgermeister Wolfgang Braun sich des Vorschlags anzunehmen.
Neue Homepage noch in Arbeit
Der neue Internetauftritt der Gemeinde Fuchsmühl ist noch in Arbeit. Anders als geplant, konnte die neu gestaltete Homepage daher in der Juni-Sitzung des Gemeinderats nicht vorgestellt werden. „Sie ist noch nicht ganz fertig. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben“, bat Bürgermeister Wolfgang Braun, der sich der Neugestaltung angenommen hat, um Verständnis dafür, dass der Vorstellungstermin noch einmal hinausgeschoben werden musste. (wro)



















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.