Fuchsmühl
23.05.2022 - 11:23 Uhr

Udo Fürst übernimmt noch einmal Vorsitz der SPD Fuchsmühl

An der Spitze des SPD-Ortsvereins Fuchsmühl, der am Dienstag sein 100. Jubiläum feiert, steht weiter Udo Fürst. Er kandidierte noch einmal. Denn ohne Vorsitzenden laufe man Gefahr, dass der Ortsverein Fuchsmühl aufgelöst werde.

Udo Fürst (rechts) wurde in seinem Amt als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Fuchsmühl bestätigt. Unterstützt wird er (von rechts) von Wolfgang Eiglmeier, Edwin Ulrich, Ramona Glowka, Gerhard Härtl, Katharina Stock, Ernst Tippmann, Gustl Sperber und Sieglinde Sperber. Kreisrätin Brigitte Scharf (links) gratulierte. Bild: wro
Udo Fürst (rechts) wurde in seinem Amt als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Fuchsmühl bestätigt. Unterstützt wird er (von rechts) von Wolfgang Eiglmeier, Edwin Ulrich, Ramona Glowka, Gerhard Härtl, Katharina Stock, Ernst Tippmann, Gustl Sperber und Sieglinde Sperber. Kreisrätin Brigitte Scharf (links) gratulierte.

Mit einem Festakt erinnert der SPD-Ortsverein Fuchsmühl am 24. Mai in der Mehrzweckhalle an die Gründung im Jahr 1920. Festredner ist der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert. In die „gut vorbereitete“ Veranstaltung werde man auch den Dank an die langjährigen Mitglieder einbinden, versprach SPD-Vorsitzender Udo Fürst in der Jahreshauptversammlung.

Unter dem Stichwort Mitglieder beleuchtete Fürst die Altersstruktur und den fehlenden Nachwuchs. „Das Durchschnittsalter beträgt locker 60.“ Das sei bedenklich. „Die Jugendlichen zeigen an der Kommunalpolitik kaum Interesse.“ An anderer Stelle hob der Vorsitzende in der Jahreshauptversammlung hervor: „Für mich steht seit zwei Jahren und meinem Wegzug von Fuchsmühl fest, dass eine jüngere Frau oder ein jüngerer Mann ans Ruder muss.“ Diesen Kandidaten müsse man sich aber, so Fürst, „erst einmal backen“. Er habe „schweren Herzens" den Entschluss gefasst, erneut zu kandidieren. Andernfalls laufe man Gefahr, dass der Ortsverein Fuchsmühl aufgelöst oder einem anderen zugeschlagen werde. Fürst wurde deutlich: „So etwas geht natürlich in der einstigen roten Hochburg überhaupt nicht.“ Er forderte, dass man sich rechtzeitig, spätestens aber vor den Neuwahlen in zwei Jahren, um eine Lösung bemühen müsse. Fürst unterstrich: „Dann ist für mich definitiv Schluss, egal ob wir einen Nachfolger finden oder nicht!“ Sein Appell: „Bitte kümmert euch mit mir zusammen um die Nachfolge und um den Nachwuchs.“ Man brauche die jungen Menschen dringend, um in dieser „herrlichen Gemeinde“ etwas bewegen zu können.

Mit Blick auf die Vereinsstruktur sprach die SPD-Kreischefin Brigitte Scharf von einen „harten Kern und ganz wenig Jugendlichen“. Sie leitete die anschließenden Wahlen. Das Ergebnis: Vorsitzender ist Udo Fürst, Stellvertretende Vorsitzende sind Katharina Stock und Wolfgang Eiglmeier. Die weiteren Positionen: Schatzmeister Rainer Bleistein, Schriftführer Ernst Tippmann, SPD-Seniorenbeauftragte Katharina Stock, Organisationsleiter Edwin Ulrich und Gustl Sperber. Beisitzer: Hermann Stock, Sieglinde Sperber, Ramona Glowka, Julia Bleistein, Gerhard Härtl und Ehrenvorsitzender Heinrich Schärl. Die Vereinskasse prüfen Hermann Stock und Gerhard Härtl.

Delegiertenwahlen: Kreiskonferenz: Udo Fürst, Ernst Tippmann und Edwin Ulrich (Ersatz: Edith Härtl, Heinrich Schärl und Sieglinde Sperber). Unterbezirk: Udo Fürst und Katharina Stock (Ersatz: Wolfgang Eiglmeier und Ernst Tippmann). Stimmkreiskonferenz: Udo Fürst, Hermann Stock und Ernst Tippmann (Ersatz: Edwin Ulrich, Ramona Glowka und Gerhard Härtl).

 
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