Der Dankeabend der Pfarrei „Maria Hilf“ Fuchsmühl wurde vor mehr als zehn Jahren unter der seelsorgerischen Betreuung von Pfarrer Klaus Haußmann und in Anregung des damaligen Pfarrgemeinderatssprechers ins Leben gerufen. Pfarrer Joseph und die aktuell tätigen Pfarrerei-Gremien setzten diese Tradition nach der Coronapause fort.
Eingebunden ist stets ein gemeinsamer Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Mitwirken durften diesmal auch die singenden Pfarreispatzen unter der Leitung von Werner Fritsch. In seiner anschließenden Ansprache im Jugendheim erinnerte Pfarrer Joseph daran, dass sich der Alltag in kürzester Zeit durch das Virus stark verändert habe. Dennoch wurde angepackt, um die Pfarrei lebendig zu gestalten. Der Abend sei ein schöner Anlass, für all die Mithilfe zu danken. „Sie sind Menschen, die unserer Kirchengemeinde in Fuchsmühl die notwendige Wärme und ein menschliches Gesicht verleihen.“
Joseph dankte mit einem herzlichen „Vergelt's Gott. „Achten wir aufeinander. Bauen wir miteinander unsere Kirche in Fuchsmühl auf“, empfahl der Sprecher und bat, die menschlichen Schwächen zu vergessen: „Verzeihen wir auch Fehler und Missverständnisse.“
In den Mittelpunkt rückten die Ehrungen. Für 10 Jahre seelsorgerische Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft Fuchsmühl/Friedenfels wurde Pater Martin ausgezeichnet. Pfarrgemeinderatssprecherin Silke Bächer bedankte sich beim Pfarrvikar für seine „ruhige und umgängliche Art“. Blumen habe man nicht gekauft, betonte Bächer: "Die wären auch nicht so schön wie die Blumen in Ihrem Garten.“ Pater Martin wurde vor 15 Jahren zum Priester geweiht. 2010 kam er nach Deutschland. Seit 2012 betreut er mit Pfarrer Joseph die Pfarreiengemeinschaft Fuchsmühl/Friedenfels und in seiner Freizeit den Klostergarten in Fuchsmühl.
Aus dem Kreis der Pfarrgemeinderäte verabschiedet wurde Christa Müller. 28 Jahre lang unterstützte sie das Gremium, die letzten 8 Jahre auch als Sprecherin. Zudem war die Fuchsmühlerin 27 Jahre als Lektorin und Kommunionhelferin tätig. Krankheitsbedingt bat sie bereits vor Monaten um eine Auszeit. Bei der offiziellen Verabschiedung kurz nach den Pfarrgemeinderatswahlen konnte sie nicht dabei sein. „Christa Müller war nicht nur beratend tätig, sie hat auch viel Arbeit übernommen und nie nein gesagt“, würdigte Pfarrer Joseph jetzt ihr Wirken.
Ausgezeichnet wurden auch die Kirchenchor-Mitglieder Albert Günthner für 25 Jahre und Maria Beer für 30 Jahre. Hans Eger, der für 72 Jahre aktives Mitwirken in der Singgemeinschaft geehrt wurde, hatte sich entschuldigt.
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