Fuchsmühl
05.03.2019 - 13:44 Uhr

Ja zum Wetterschutz

Die Friedenswallfahrt findet künftig nicht mehr in Fuchsmühl statt, bedauert Bürgermeister Wolfgang Braun. Thema im Marktrat ist auch das Markthaus.

In diesem Jahr feiert Fuchsmühl das fünfjährige Bestehen des Markthauses (Bild). Zuvor aber erhält der Haupteingang einen Wetterschutz. Bild: wro
In diesem Jahr feiert Fuchsmühl das fünfjährige Bestehen des Markthauses (Bild). Zuvor aber erhält der Haupteingang einen Wetterschutz.

Der Haupteingang des Markthauses erhält ein schützendes Seitenteil. Einstimmig sprachen sich die Markträte für die empfohlene Ergänzung aus. „Wie befürchtet, reicht die bereits vorhandene Überdachung nicht aus“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Braun. „Wir müssen rechts – zur Kirche hin - ein Seitenteil anbringen.“ Bereits im Vorfeld der Sitzung war ein Angebot eingeholt worden. Die Kosten der Maßnahme: 2140 Euro.

Die Friedenswallfahrt findet nicht mehr im Wallfahrtsort Fuchsmühl statt. Mit dieser Information, die Bürgermeister Wolfgang Braun bereits bei der Kartellversammlung bekannt gab (wir berichteten), sorgte er auch bei den Markträten für enttäuschte Gesichter. „Wir haben die Aufgabe stets gerne übernommen“, erinnerte Braun an die vergangenen Jahre, zudem auch daran, dass die Veranstaltung aus der Heimkehrerwallfahrt hervorging. Bewusst damit verbunden war seit einigen Jahren auch das traditionelle Ritafest, um dem Friedensgebet Nachdruck zu verleihen. Offenbar wurde der tiefere Sinn aber nicht erkannt, bedauerte Braun und ergänzte: „Die Friedenswallfahrt findet künftig in Konnersreuth – damit aber nicht mehr in einem Wallfahrtsort - statt.“ Man müsse die Entscheidung der Verbände akzeptieren.

„Ich finde das sehr bedauerlich“, zeigte CSU-Marktrat Markus Troesch nur sehr wenig Verständnis für die Entscheidung. Damit ende eine Tradition. „In Fuchsmühl steht das Friedensdenkmal“, verwies er auf die Mahnstätte am Ortseingang. "Man sollte die Entscheidung noch einmal überdenken."

Der Markt Fuchsmühl bleibt bei der Straßenbeleuchtung weiter auf Sparkurs. Die noch vorhandenen 14 Energiefresser sollen baldmöglichst auf sparsame LED-Lampen (mit einem Investitionsvolumen von rund 5000 Euro) umgestellt werden. Die Kosten amortisieren sich in gut fünf Jahren, rechnete Bürgermeister Braun vor. Einstimmig schlossen sich die Markträte dem an.

Kein Widerspruch seitens der Gemeinderäte regte sich beim Bauantrag Fuchsmühler Eheleute, die das bestehende Wohnhaus an der Gütterner Straße anbauen beziehungsweise aufstocken möchten. „Ich sehe aus Sicht der Gemeinde keinerlei Gründe, die es rechtfertigen würden, das gemeindliche Einvernehmen zu versagen“, so Bürgermeister Braun. Einen Zuschuss erhält ein anderes Ehepaar. Damit wird das Vorhaben „Außengestaltung des Innenhofes an der Carl-Ulrich-Straße“ mit 30 Prozent (höchstens aber 5000 Euro) seitens der Gemeinde gefördert.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.