(den) Beim ersten Helmut-Renz-Gedächtnisturnier konnte Vorsitzender Thomas Meierhöfer an beiden Tagen zahlreiche Besucher begrüßen. Mit der SpVgg Windischeschenbach, dem TSV Erbendorf II und dem SV Parkstein waren auch drei bekannte Nachbarvereine an die Jahnstraße gereist. Den längsten Anfahrtsweg hatte ein Team aus der A-Klasse Ost, der FC Roggenstein. Durch die langjährige Freundschaft zwischen dem Organisationsleiter Uwe Selch und dem FC-Spielertrainer Stefan Kleber war der Kontakt zwischen Veranstalter und Teilnehmer schnell entstanden.
Noch vom Freitag auf den Samstag reagierten die Verantwortlichen sehr schnell auf die Absage des FSV Tirschenreuth und änderten den bereits festgesetzten Spielplan. Somit konnten Samstag und Sonntag beim Spielmodus "Jeder gegen Jeden" mit zwei Mal 30 Spielminuten seine Qualitäten zeigen.
Am Samstag blieben nur der "Hausherr" und die SpVgg Windischeschenbach ungeschlagen. Der TSV Krummennaab konnte sich sehr knapp nach einem 0:1 Rückstand gegen den SV Parkstein durchsetzen und auch gegen den FC Roggenstein hatte die Heimelf mit 1:0 nur sehr knapp die Nase vorne. Bei Benner und seinen Herren lief es deutlich besser, denn das 3:0 gegen den FC Roggenstein und ein weiteres ein 3:0 gegen die Kreisligareserve aus Erbendorf bedeutete zu diesem Zeitpunkt die Führung im Turnier.
Der Sonntag begamm bereits um 1230 Uhr mit den Partien Spvgg Windischeschenbach gegen SV Parkstein und TSV Krummennaab gegen TSV Erbendorf II. Die Benner-Elf konnte gegen den Kreisklassisten ihr gewohntes Spiel vom Vortag nicht abrufen und musste
mit einer 1:2 Niederlage drei Punkte abgeben. Auch die Elf des Veranstalters konnte eine 1:0 Führung durch Sebastian Bauer noch vor der Pause nicht über die Runden bringen. Kraus vom TSV Erbendorf II narrte kurz nach der Halbzeitpause die komplette Hintermannschaft des TSV Krummennaab und ließ TSV-Keeper Sven Selch keine Chance. Somit hatte das nächste Spiel zwischen dem TSV Krummennaab und der SpVgg Windischeschenbach ordentlichen "Finalcharakter".
Die SpVgg Windischeschenbach hatte in diesem entscheidenden Spiel den besseren Start. Torjäger Manuel Kessler köpfte mit der ersten Ecke für sein Team unhaltbar zum 1:0 ein. In der ersten Hälfte bestimmte der neue Aufsteiger in die Kreisklasse das Geschehen und hätte noch vor der Pause das 2:0 markieren können. Im zweiten Abschnitt ein verändertes Bild, denn Steinhauser und seine Mitspieler setzten alles auf eine Karte und kamen zu guten Torschussmöglichkeiten. Durch diese Strategie ergaben sich
hieraus einige gute Kontermöglichkeiten für die SpVgg, die jedoch meistens TSV-Torhüter Sven Selch entschärfen konnte. Als auch Milad Maidawudi in der letzten Spielminute aus guter Schussposition das Spielgerät über das SpVgg-Tor drosch war die Entscheidung endgültig gefallen und das Benner-Team konnte sich über den Turniersieg freuen. Mit insgesamt fünf Treffern im Turnier sicherte sich Manuel Kessler, ebenfalls aus Windischeschenbach, einen "Getränkegutschein" sichern und sich als
Torjäger des Turniers feiern lassen. Bei der Siegerehrung dankte Organisationsleiter Uwe Selch den Helfern und Sponsoren, ohne deren Unterstützung dieses Turnier nicht möglich gewesen wäre. Hier erwähnte er die Spenden des ersten und zweiten Bürgermeisters wie auch die Bereitstellung der Preise von Edeka Klaus Grünbauer aus Weiden und Sporthaus Fehr ebenfalls aus Weiden. Die Geldpreise stiftete Dr. Roland Renz. Dessen Vater, Helmut Renz, war Ehrenvorsitzender des TSV. Zu seinen Ehren hatte der TSV das Gedächtnisturnier organisiert.
Auch eine großes "Vergelt's Gott" richtete er an die Schiedsrichter Zintl, Bernd Dietl und nicht zuletzt an Heinz Scheibl, der an beiden Tagen einen "Super-Job" machte. Schiri Scheck leitete noch am Sonntag das Spiel TSV Erbendorf II gegen den FC Roggenstein und hatte auch hier keine Probleme mit der Durchführung. Somit war es nicht nur für den Ausrichter eine gelungene Veranstaltung, denn bei einem guten Bier und schmackhaften Gegrilltem von "Bratmaxe" Jürgen Lehner beendeten Spieler und Besucher zufrieden das Turnier.
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