Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Fürnried wirkt seit 100 Jahren an einem blühenden Ortsbild mit. Ins Jubiläumsjahr starteten die Mitglieder bei einem gemütlichen und lehrreichen Blumennachmittag.
Vor vielen Damen und einigen Herren im Gasthaus Goldener Stern blätterte die Vorsitzende Kerstin Bodendörfer in der Chronik des OGV, der auf eine wechselvolle Vergangenheit zurückschaut. So richtig kam er ab 1962 in Fahrt, als sich der Landkreis mit Fachberatern und Programmen zur Dorfverschönerung einschaltete. Ab den 1980er-Jahren war Fürnried der blumenreichste Ort im Umkreis. Das hält bis heute an, denn die Liebe zu den Blumen hat offensichtlich alle angesteckt.
Bürgermeisterin Brigitte Bachmann lobte den Verein und seine Mitglieder, die für ein freundliches Ortsbild sorgen und so den Besuchern der Tourismusgemeinde den Aufenthalt verschönern. Die Gemeinde Birgland unterstütze dies, ebenso die Raiffeisenbank und die Gärtnerei Hubner als Sponsoren des Nachmittags. So gab es als Dank für all die Mühen Kaffee und Kuchen sowie eine Blumenverlosung. Einen Vortrag über Pfarrer Sebastian Kneipp und seine Naturheilverfahren steuerte die Gesundheitspädagogin Ulrike Appel bei. Kneipps Grundsätze über die Heilkräfte der Natur, vornehmlich die des Wassers und der Kräuter, gelten nach ihren Worten auch heutzutage noch. Appel zeigte verschiedene Anwendungsgebiete und Verfahren mit oft einfachen Mitteln auf. Durch den gemeinsamen Nenner "Natur" passte ihr Vortrag zum Blumennachmittag.













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