Fuhrmannsreuth bei Brand
28.08.2022 - 10:15 Uhr

Seit 80 Jahren bei der Feuerwehr Fuhrmannsreuth

Alois Praller hält den Fuhrmannreuther Floriansjüngern seit acht Jahrzehnten die Treue. Dafür wurde er in der vergangenen Jahreshauptversammlung ausgezeichnet. Er war nicht der einzig zu Ehrende.

Eine außergewöhnliche Ehrung nahm die Feuerwehr Fuhrmannsreuth in der Jahreshauptversammlung vor: 80 Jahre hält Alois Praller den Floriansjüngern die Treue. Dafür erhielt er aus der Hand von Landtagsabgeordnetem Tobias Reiß eine besondere Urkunde: Sie war unterzeichnet von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Innenminister Joachim Herrmann, Landrat Roland Grillmeier, Brands Gemeindeoberhaupt Bernhard Schindler und Feuerwehrvorsitzendem Raimund Hofmann.

Mit Urkunden für sieben Jahrzehnte Mitgliedschaft wurden Adolf Rauch und Engelbert Schreyer geehrt. Ein halbes Jahrhundert zählen Rudolf Ernstberger, Bernhard Roth und Lothar Zaus zur Feuerwehr Fuhrmannsreuth, 40 Jahre Helmut und Reinhard Bauer sowie Rainer Bayer, 25 Jahre Maximilian Hars. Beförderungen und Ehrungen nahm in der Jahreshauptversammlung auch Kommandant Fabian Günter vor. Für 40 Jahre aktiven Dienst zeichnete er Rainer Bayer und für 30 Jahre Manfred Günter und Raimund Hofmann aus. Ein Abzeichen für 20 Jahre ging an Carsten Bauer, für zehn Jahre an Carolin Ernstberger, Simon Hofmann, Marco Moller und Robert Seitz. Zur Löschmeisterin beförderte der Kommandant Lisa Schreyer, zu Feuerwehrmännern Giovanni Brunner und Daniel Moller.

Als Meilenstein bezeichnete Vorsitzender Raimund Hofmann den geplanten Anbau an das Gerätehaus. Nachdem mit der Dorfschänke das letzte Gasthaus im Ort seine Pforten geschlossen hat, soll das Feuerwehrgerätehaus künftig monatlich allen Bürgern offenstehen. Brands Zweiter Bürgermeister Christian Drehobel stellte den geplanten Anbau vor. In den nächsten Sitzungen werde der Gemeinderat darüber entscheiden, dann könne die Baumaßnahme noch in diesem Jahr beginnen. Der Vorsitzende betonte, dieses Vorgehen sei auch vom Bürgermeister abgesegnet, da die Dorfgemeinschaft gefördert und aufrechterhalten werden müsse. Vorzustellen sei dies in Form von einer Art von „Hutzerabenden“, die nicht nur von den Floriansjüngern gestaltet werden. Die Brandschützer, so Hofmann, könnten die Veranstaltungen während des ganzen Jahres nicht alleine schultern. Dank ging an Nachbarin Gerlinde Schraml, die einen Teil ihres Grundstücks für den Gerätehausanbau zur Verfügung stellte.

 
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