Fuhrn bei Neunburg vorm Wald
25.08.2019 - 11:58 Uhr

Optimaler Start ins Jubiläum

Mit einem gelungenen Auftakt startet die Feuerwehr Fuhrn in ihr Gründungsfest. Alles stimmt: Bestes Wetter, gut gelaunte Gäste und bildhübsche Festdamen. Und die Ehrengäste loben die "gigantische Kameradschaft" der kleinen Wehr.

Schirmherr Hubert Obendorfer (Mitte, mit Lederhose) und die geladenen Ehrengäste freuen sich mit den Verantwortlichen der Feuerwehr Fuhrn auf ein gutes Gelingen des Jubelfestes. Die feschen Festdamen aus Fuhrn (links) und die Mädels vom Patenverein Kemnath (rechts) sorgten gleich von Beginn an für Stimmung. Bild: bnr
Schirmherr Hubert Obendorfer (Mitte, mit Lederhose) und die geladenen Ehrengäste freuen sich mit den Verantwortlichen der Feuerwehr Fuhrn auf ein gutes Gelingen des Jubelfestes. Die feschen Festdamen aus Fuhrn (links) und die Mädels vom Patenverein Kemnath (rechts) sorgten gleich von Beginn an für Stimmung.

Lange musste die Feuerwehr Fuhrn warten, bis sie in der langen Reihe der Jubelvereine 2019 mit ihrem Gründungsfest an der Reihe war. Doch der Termin für die Feier des 125. Geburtstages mitten in den Sommerferien hat sich gelohnt. Das ganze Dorf hatte sich herausgeputzt und der Festplatz war einladend vorbereitet. Festleiter Mischa Käsbauer und seine vielen Helfer hatten ganze Arbeit geleistet.

Mit zwei Schlägen

Start war am Samstagnachmittag mit einem gut besuchten Kinderfest. Die jüngsten Gäste hatten ihren Spaß bei den vielen Attraktionen. Nach guter Tradition stand vor dem Bieranstich am Abend das Innehalten und das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Vereins im Mittelpunkt. Dazu marschierte die Festgemeinde zum Kriegerdenkmal. Die musikalische Begleitung übernahmen die Pischdorfer Musikanten. In einer kurzen Andacht erinnerte Pater Binu Kureekattil an die Verstorbenen und schloss sie in das Gebet ein. Während die Musikkapelle das Lied vom "guten Kameraden" intonierte, legte Vorsitzender Mischa Käsbauer am Mahnmal einen Kranz nieder.

Nach dem Rückmarsch ins Festzelt stand die offizielle Eröffnung mit dem Bieranstich durch den Schirmherrn auf dem Programm. Diese ehrenvolle Aufgabe hat Hubert Oberndorfer, der Besitzer des Hotels Birkenhof übernommen. Mit zwei gekonnten Schlägen war das erste Fass Festbier der Naabecker Brauerei angezapft und gemeinsam stießen die Verantwortlichen auf ein gelungenes Fest an. Der Festleiter begrüßte eine Vielzahl von Ehrengästen, darunter den obersten Dienstherr der Feuerwehr, Bürgermeister Martin Birner mit Stellvertreterin Margit Reichl, MdB Karl Holmeier und Kreisbrandrat Robert Heinfling. Sein Gruß galt auch dem Patenverein, der Feuerwehr Kemnath mit Festdamen.

In seinem Grußwort zollte Schirmherr Hubert Oberndorfer allen Mitgliedern der Feuerwehr Fuhrn höchsten Respekt für die Arbeit, die sie in die Vorbereitung des Jubelfestes gesteckt haben. "Die Gemeinschaft in der Feuerwehr ist gigantisch", so sein Lob. Der Dienst in der Feuerwehr erfordere von jedem Mitglied Zeit und Kraft und sei oft auch mit Angst um Leib und Leben verbunden. "Die Feuerwehr Fuhrn hat diese Aufgaben in den vergangenen 125 Jahren bestens gemeistert und mit ihrer tatkräftigen Führungsmannschaft steht die Wehr vor einer perfekten Zukunft", zeigte sich der Schirmherr überzeugt. In dieses Lob stimmte auch Bürgermeister Martin Birner in seinem Grußwort ein. Dabei richtete er den Blick auf die Festdamen, die sich mit viel Einsatz in die Festvorbereitungen eingebracht haben und bei den Festen der Region die Werbetrommel gerührt haben.

"Ochsen" rocken Zelt

"Ihr seid die besten Repräsentanten eurer Feuerwehr und der Stadt Neunburg", lautete sein Lob. Auch MdB Karl Holmeier dankte der Feuerwehr für die Verantwortung, die sie seit 125 Jahren trägt. Nach so vielen Reden war es an der Zeit, dass die "Geburtstagsparty" an Fahrt gewann. Dafür sorgte die Band "Die Ochsen". In kürzester Zeit heizten die Musiker die Stimmung bis zum Siedepunkt an und rockten das Zelt. Die Gäste standen auf den Bänken und feierten ausgelassen. Teil zwei des Jubiläums folgte am Sonntag (Bericht folgt).

Zum Totengedenken erinnerte Pater Binu an die verstorbenen Vereinsmitglieder und schloss sie in sein Gebet ein. Bild: bnr
Zum Totengedenken erinnerte Pater Binu an die verstorbenen Vereinsmitglieder und schloss sie in sein Gebet ein.
 
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