Gaisheim bei Neukirchen
09.07.2019 - 13:33 Uhr

40 Jahre Reservistenkameradschaft Holnstein

Der Schulterschluss mit der Bundeswehr wird weiter gepflegt, nehmen sich die Holnsteiner Reservisten vor, deren Kameradschaft jetzt 40 Jahre besteht. Sie hat ein neues Vereinslokal gefunden.

Ehrungen bei der Reservistenkameradschaft Holnstein (von links): Zweiter Bürgermeister Wolfgang Rattai, Bertram Gebhard, Hermann Förster, Oliver Herbst, Werner Übelacker, Manfred Titze, Hans Pilhofer, Andreas Fenzel, Fritz Falk, Helmut Pilhofer, Hans Übelacker, Oberstleutnant Langfeld, Werner Gebhard und Matthias Thiele. Bild: fm
Ehrungen bei der Reservistenkameradschaft Holnstein (von links): Zweiter Bürgermeister Wolfgang Rattai, Bertram Gebhard, Hermann Förster, Oliver Herbst, Werner Übelacker, Manfred Titze, Hans Pilhofer, Andreas Fenzel, Fritz Falk, Helmut Pilhofer, Hans Übelacker, Oberstleutnant Langfeld, Werner Gebhard und Matthias Thiele.

Als die Bundeswehr noch Wehrpflichtige einzog, wollten entlassene Rekruten die Verbindung nicht abreißen lassen. Es gründeten sich Reservistenkameradschaften, vor 40 Jahren auch in Holnstein. Sie fusionierte nach zehn Jahren zwar mit der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neukirchen zur Soldaten- und Reservistenkameradschaft, blieb aber unter deren Dach als eine selbstständige Abteilung erhalten.

In der Jahresversammlung im Gasthof Reinbachtal blickten die Mitglieder auf diese Zeit zurück.Vorsitzender Hermann Förster gedachte zu Beginn der verstorbenen Kameraden und ließ dann die Chronik folgen. Die Gründung leiteten im Mai 1979 Hauptmann der Reserve Schlenk und Orga-Leiter Wojetzky ein. Am 5. Juni bestimmten 22 Reservisten Andreas Fenzel zum Vorsitzenden, Heinz Grädler zum Stellvertreter, Eberhard Kaiser zum Kassier und Walter Hader zum Schriftführer.

Das erste Sommerfest im September hatte jedes Jahr Nachfolger. Zu den monatlichen Treffen kamen größere Ereignisse wie 1984 die Fahnenweihe und 1986 die Übernahme der Patenschaft für das 2. Panzer-Bataillon 123 in der Schweppermannkaserne. Nach dessen Auflösung 1993 ging die Verbindung auf das Logistik-Bataillon 472 über. Der Schulterschluss mit der aktiven Truppe drückte sich in der Teilnahme an Gelöbnissen, Schießen, Empfängen, Entsendungen oder Biwaks aus. Zu den Aufgaben in der Gemeinde zählte die Pflege der Denkmäler, die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge und die Teilnahme am Volkstrauertag.

Vor den weiteren Berichten gab Hermann Förster bekannt, dass der Gasthof Reinbachtal als neues Vereinslokal ausgesucht wurde, nachdem das Weiße Ross in Holnstein seine Pforten geschlossen hat. Mit Blumen und Präsent an Robert und Sabine Zagel wurde der Einstand bekräftigt.

Den Reigen der Glückwünsche zum Jubiläum eröffnete Neukirchens Zweiter Bürgermeister Wolfgang Rattai. Die Pflege der Kameradschaft erkannte er als wertvoll an und schrieb der SRK im Vereinsleben ihren festen Platz zu. Mit einer Urkunde gratulierte Major Matthias Thiele vom Logistik-Bataillon 472 und bekräftigte die weitere gute Zusammenarbeit und Freundschaft. Als ständiger Begleiter appellierte stellvertretender RK-Landesvorsitzender Werner Gebhard, die Kameradschaft in Treue zu leben. RK-Kreisvorsitzender Bertram Gebhard lobte eine der stärksten Kameradschaften für ihre Arbeit als Vermittler zur Bevölkerung. Zur Erinnerung übergab er vier Jubiläumskrawatten.

Ehrungen und Auszeichnungen durften bei einem Jubiläum nicht fehlen. Für die 40 Jahre Mitgliedschaft, also seit der Gründung, wurden Hans Pilhofer und Hans Übelacker mit einer Urkunde geehrt. Das silberne Abzeichen des Kreisverbands erhielten Oliver Herbst, Hans Pilhofer und Werner Übelacker, die Kreisnadel in Bronze Helmut Pilhofer. Bis zum Gold der Region Oberpfalz Mitte haben es Manfred Titze und Andreas Fenzel geschafft. Eine besondere Überraschung wartete mit der Bronzemedaille des Bezirks auf Werner Übelacker.

 
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