Die Mitglieder des Festausschusses, die Angehörigen der Vorstandschaft und die Festdamen machten sich in den Abendstunden auf den Weg zum Schirmherrenbitten für das Gründungsfest zum 150-jährigen Bestehen der Gaisthaler Feuerwehr. Die Delegation zog unter flotter Marschmusik der Grenzland-Blaskapelle Dietersdorf vom Schönseer Rathaus zum Centrum Bavaria Bohemia (CeBB). Auch Bürgermeisterin Birgit Höcherl war mit von der Partie.
Mit Festdamen und Musik
Die künftigen Schirmherren warteten vorm CeBB. Folgendes Trio hat der Jubelverein zur Begleitung der Festtage auserkoren: die beiden Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier (CSU) und Marianne Schieder (SPD) sowie Christian Weinfurtner, Geschäftsführer der Weinfurtner GmbH. Festleiter Audi Lurbiecki sprach von einer "großen Begehr" mit dem der Festausschuss der "Goisdoler Feierwehr" vor ihnen stehe und mit Vorsitzendem Alois Sorgenfrei diese Bitte überbringt. Dabei erinnerte Sorgenfrei an die Gründung vor nun fast 150 Jahren. "Nächsts Joah, im Juli is dann soweit und da wird gfeiert, owa gscheid!" Die Bedeutung dieses Jubiläums und "wöj wichte und ernst des allen is", zeige auch der Aufmarsch mit Festdamen und Festmusik.
Wenn auch bereits viel geplant und vorbereitet sei, fehle zum Fest aber noch etwas Wichtiges: "Schirmherrn und Ehrenschirmherrn souch ma heint, und dou brauchma halt a boa keriche Leit", meinten die beiden Bittsteller. Hier hätten sie nicht lange überlegt und seien der Überzeugung, dass der "Christian" als Schirmherr der Richtige sei. Dazu seien "d'Schieder-Marianne und der Holmeier-Karl" für die Ehrenschirmherrschaft die beste Wahl. Für den Jubelverein wäre es deshalb eine Ehre, wenn nun auch eine positive Antwort kommen würde. Und darauf brauchten die Anwesenden auf dem von Angehörigen der Schönseer Wehr ausgeleuchteten Platz vor dem CeBB nicht lange warten.
Nur als Sonnenschutz
Übereinstimmend sahen es Christian Weinfurtner (im Beisein seiner Familie) und auch Karl Holmeier und Marianne Schieder es als eine Auszeichnung an, diese ehrenvollen Ämter übernehmen zu dürfen. Als Insignie erhielten sie jeweils einen Schirm überreicht, der bei den Festtagen aber lediglich als Sonnenschirm dienen sollte. Für die Bundestagsabgeordnete gab es zudem einen Blumenstrauß. Und auch Ina Weinfurtner erhielt Blumen, da sie im Juli nächsten Jahres einige Tage auf ihren Mann verzichten muss.
"Zur Feier des Tages" lud Christian Weinfurtner anschließend in die Gewölbehalle zum gemütlichen Beisammensein mit Abendessen ein. Die Festkapelle lieferte zum besonderen Ambiente des Raumes unterhaltsame Blasmusik und zeigte, dass das Jubiläum auch musikalisch in guten Händen ist.
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