"Alle Jahre wieder" machen sich Mitglieder der Gaisthaler St. Laurentius-Gemeinde auf die Suche, um das Weihnachtsgeschehen in Szene zu setzen. Dieses Jahr wurde im Zuge des Firmungsvorbereitungsprojekts ein modernes Hirtenspiel gewählt.
In Szene eins "üben" die Hirten und Engel auf ihrer Bühne noch vor den Zuschauern. Sie positionieren dabei im hinteren Bereich des Kirchenschiffs. Begleitet vom Flötenspiel eines Engels - dargestellt von Cecilia Höcherl - wird oben auf der Kanzel zur Szene zwei übergeleitet. Nun beginnt die eigentliche Aufführung. Die Spielorte sind unmittelbar vor dem Altarraum und auf der Kanzel. "Der stumme Hirte", gespielt von Alexander Baumann, hat im Grunde keine Sprechrolle zugeteilt bekommen und dennoch einiges zu sagen. Das erscheint seinen Hirtenkollegen - dargestellt von Marie und Lena Fichtinger - allzu kritisch. Außerdem spielt ein ebenso gewitzter wie schlagfertiger weiterer Engel - Antonia Baumann - in der Diskussion über den Sinn des Weihnachtsfests und seinen Geschichten um die Geburt von Jesus eine klärende Rolle. Der Frage nach dem, was bleibt von Weihnachten, gehen alle nach.
Ganz besonders der stumme Hirte, der ursprünglich weder Text noch Lust hat mitzuspielen, redet am Ende Klartext. Es entfacht sich eine Diskussion zwischen Engel Antonia und allen drei Hirten. Zu guter Letzt werden sich alle einig: Weihnachten sei eben nicht im Schnäppchenangebot zu haben. Das Mut machen, das Beschützen, das Trösten, das Helfen und die Liebe seien die wichtigsten Botschaften des Festes.
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