Eine Analyse am 9. September hatte Keime in der Wasserversorgung Gaisthal festgestellt. Seither hatte ein Abkochgebot für das Trinkwasser bestanden. Wie die Verwaltung am Dienstagnachmittag informierte, wird nun wegen der festgestellten Keime die Trinkwasserversorgung desinfiziert. Dazu wird dem Leitungsnetz Chlorbleichlauge bis zu einem Restgehalt von maximal 0,3 Milligramm pro Liter beigefügt.
Laut Verwaltung bewegt sich diese Konzentration innerhalb der in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte. "Die Verbraucher müssen damit rechnen, dass das Trinkwasser aufgrund dieser Maßnahme einen eigenen Geruch (wie im Schwimmbad) aufweisen kann", informiert Geschäftsleiter Matthias Jeitner per Mail. "Das behandelte Trinkwasser ist in keiner Weise gesundheitsschädlich und kann bedenkenfrei verwendet werden."
Alle Maßnahmen seien mit dem Staatlichen Gesundheitsamt in Schwandorf abgestimmt, so Jeitner. Lediglich für Aquarien sei das gechlorte Trinkwasser nicht geeignet. Gleichzeitig müsse das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden.















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