Mit großer Enttäuschung mussten das viele Pfarrangehörige und insbesondere auch vor allem die Jugendlichen aus der Pfarrei einsehen, dass es dieses Jahr nichts werden würde mit Baumaufstellen, Austanzen und Kirwagaudi. Dennoch fanden sich aber etliche der potentiellen Kirwapaare, wenn auch mit dem nötigen Abstand, zum Kirchweihgottesdienst am vergangenen Sonntag in der Pfarrkirche ein. So eine richtige Festtags- oder Kirchweihstimmung wollte sich aber nicht einstellen, auch wenn das Gotteshaus soweit es möglich war voll besetzt war.
Auch Pfarrvikar Christian Preitschaft drückte zu Beginn des Gottesdienstes sein Bedauern über die Umstände der diesjährigen Kirwa aus. Er betonte aber auch, dass Kirche und Kirchweih mehr sei, als drei Tage feiern im Jahr. In die Gleiche Kerbe schlug auch Diakon Georg Lindner in seiner Predigt. Er betonte, dass wir es Gut hätten, eine Kirche und einen Glauben zu haben. Diese würden unser Leben erst lebenswert machen und zum Gelingen des Lebens beitragen. "Wie gerne würden sich in manch anderen Ländern Christen unter ein schützendes Dach stellen und miteinander beten und Gottesdienst feiern, was aber aus verschiedensten Gründen nicht möglich ist. Deshalb sollte unser Weg durch das Jahr nicht von Silvester zu Silvester führen, sondern von der Passion, über den Karfreitag zu Ostern und Pfingsten bis hin zum Christfest im Glauben geprägt sein."
So musste man nach dem Gottesdienst wieder schnell auseinander, statt zum gemeinsamen Frühschoppen zu gehen und es blieb nicht viel mehr als der Wunsch: „Einen schönen Kirwasonntag“ beim Hinausgehen. Draußen warteten allerdings die Jugendlichen noch mit einer Überraschung auf, indem sie für die Gottesdienstbesucher Kirwakücheln zum Mitnehmen vorbereitet hatten.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.