Wie Junglandwirt Andreas Wendl dem Besuch erklärte, stehen derzeit etwa 130 Milchkühe in seinem großzügigen Liegeboxen-Laufstall, wo seine Tiere nicht angekettet sind, sondern sich frei bewegen können - also sich ihre Liegeplatze mit Stroh wählen können.
Die Milchkühe entscheiden auch selbst, wann sie gemolken werden wollen und gehen dazu zum Melkroboter, der anhand der Transponders am Halsband erkennt, welche Kuh sich ihrer Milch entledigen will. Dabei wird Zeit und Milchmenge genau aufgezeichnet. Andreas Wendl kann so kontrollieren, wie viel Milch jede seiner Kühe liefert, so im Jahresmittel sind es um die 8000 Liter. Auf der anderen Stallseite leben die Jungrinder, auch ohne Anbindehaltung. Abgetrennt ist der "Kindergarten", wo die erst wenige Tage alten Kälber für einige Wochen in ihren Iglus leben, später zu den Jungrindern umziehen. Andreas Wendl füttert Gras- und Maissilage, dazu Gerste, Körnermais, außerdem ein gentechnikfreies Raps-Sojagemisch. Sollte es den Kühen im Stall zu eng, zu warm werden, können sie rund um die Uhr in den Freilaufstall wechseln.
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