Gebenbach
13.07.2018 - 17:01 Uhr

Faszinierende Phänomene

Schwingende Pendel, tanzende Wasserteufel, starke Magnete: An 52 Experimentier-Stationen entdecken und erforschen die Hahnbacher Schüler naturwissenschaftliche Phänomene. Denn die Miniphänomenta ist zu Gast.

Zufrieden zeigten sich Rektor Heinz Meinl, Lehrkraft Maria Lösch-Ringer, Bürgermeister Bernhard Lindner, Projektleiterin Carolin Gutmann, Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger und Bürgermeister Peter Dotzler (von rechts) über das Interesse der Schüler an den Experimentierstationen. ibj
Zufrieden zeigten sich Rektor Heinz Meinl, Lehrkraft Maria Lösch-Ringer, Bürgermeister Bernhard Lindner, Projektleiterin Carolin Gutmann, Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger und Bürgermeister Peter Dotzler (von rechts) über das Interesse der Schüler an den Experimentierstationen.

(ibj) Für zwei Wochen ist die Miniphänomenta des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (BBW) mit den technisch-naturwissenschaftlichen Experimentier-Stationen an der Grund- und Mittelschule in Hahnbach.

Im ganzen Schulhaus sind die Versuche aufgebaut. Für die Schüler bedeutet das: Täglich vor und nach der Schule sowie auf dem Weg in die Pausen können sie forschen, staunen und begreifen - und das ganz selbstständig, ohne Lehrer. Die müssen sich - auch wenn es ihnen manchmal schwerfällt - zurückhalten und die Kinder alleine ausprobieren lassen. So entwickeln diese ganz eigene Hypothesen, suchen kreative Lösungswege und entdecken Zusammenhänge. Aus Neugier entsteht so echter Forscherdrang: "Wie funktioniert denn das?"

Beim Tag der Öffentlichkeit haben die begeisterten Schüler und Rektor Heinz Meinl nicht nur Eltern und Ehrengästen die verschiedenen Versuche gezeigt, auch Projektleiterin Carolin Gutmann vom BBW hat sich alles genau angeschaut und meinte: "Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern." Das Projekt soll die Kinder zum eigenständigen und selbstgesteuerten Forschen anregen.

Der Schulleiter freute sich über das große Interesse der Schüler und der Eltern. Besonders dankte er Lehrkraft Maria Lösch-Ringer, die durch ihre Internetrecherchen auf die Miniphänomenta aufmerksam wurde und sie an die Schule brachte. Es sei ein Glücksfall, dass aus lediglich zwölf Schulstandorten in ganz Bayern und bei einer Wartezeit von bis zu acht Jahren in diesem Schuljahr die Hahnbacher Schule zum Zuge kam. Die fachliche Leiterin des Staatlichen Schulamtes der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach, Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger, stellte fest, dass die Forscherstationen kompetenzorientiertes Lernen und Lehren ermöglichen sowie ein hohes Maß an individuellen Zugangsweisen zulassen. So würden kreatives Problemlösungsverhalten und elementare Kernkompetenzen einer zukunftsfähigen Gesellschaft nachhaltig gefördert.

Auch Hahnbachs Bürgermeister Bernhard Lindner und sein Gebenbacher Kollege Peter Dotzler machten mit Komplimenten ihre Aufwartung. Mit Liedern rund um die Thematik gestalteten die Gebenbacher Kinder und die Klasse 4a zusammen mit ihren Lehrern die Veranstaltung musikalisch.

Bald zieht die Miniphänomenta weiter an die nächste Schule. Ein ehrgeiziger Plan aber soll bleiben: Einige Stationen sollen nachgebaut werden und so als Teile des Bildungsangebotes der Schule auch langfristig zur Verfügung stehen.




Neugierig probieren die Kinder die Stationen aus und staunen über die Erkenntnisse.	Bild: ibj ibj
Neugierig probieren die Kinder die Stationen aus und staunen über die Erkenntnisse. Bild: ibj
Neugierig wurde an den Stationen ausprobiert und über die Erkenntnisse gestaunt. ibj
Neugierig wurde an den Stationen ausprobiert und über die Erkenntnisse gestaunt.
 
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