Gebhardsreuth bei Moosbach
20.03.2024 - 11:57 Uhr

Feuerwehr Gröbenstädt plant Zukunft ohne Löschgruppe

Nach Auflösung der aktiven Feuerwehr Gröbenstädt hat der Markt Moosbach nun zu entscheiden, was mit dem Feuerwehr-Gerätehaus in Gebhardsreuth geschieht. Bild: gi
Nach Auflösung der aktiven Feuerwehr Gröbenstädt hat der Markt Moosbach nun zu entscheiden, was mit dem Feuerwehr-Gerätehaus in Gebhardsreuth geschieht.

Zur ersten Jahreshauptversammlung nach Auflösung des aktiven Teiles der Feuerwehr Gröbenstädt trafen sich die passiven Mitglieder im Vereinslokal Schwabl in Gebhardsreuth. Vorsitzender Alexander Voit berichtete, dass dem Verein derzeit 58 zahlende und zwölf beitragsfreie Mitglieder angehörten. Nächstes Ziel sei die Teilnahme der Wehr am Festzug beim Heimatfest Waidhaus mit großem historischem Festzug am 28. Juli.

Bürgermeister Armin Bulenda sprach nochmals die Auflösung er aktiven Wehr an. Die Abmeldung sei bereits erfolgt. Bei der nächsten Kommandanten-Versammlung werde Kommandant Roland Bäumler verabschiedet und geehrt. Bulenda gab bekannt, dass die Auflösung der Wehr vollzogen wurde. Das Alarmierungssystem wurde entsprechend geändert. Die Feuerwehr Gröbenstädt bleibe aber als Verein erhalten.

Mit 70 Jahren sei die Wehr immer noch ein Aktivposten. Neue Signalmasten zwischen Grub und Gebhardsreuth sollen seit über einem Jahr endlich errichtet werden. Auch die Alarmierung im Katastrophenfall sei bald installiert. Die ausführende Firma habe mitgeteilt, dass in den nächsten Wochen die Fundamentarbeiten ausgeführt werden sollen und anschließend die Montage des Signalmasts erfolgen kann. Der Bürgermeister freute sich, dass die Wehr mit historischem Festwagen in Waidhaus auftreten will.

Kreisbrandmeister Thomas Kleber rief die aktiven Feuerwehrleute der früheren Gemeinde Gröbenstadt dazu auf, den aktiven Dienst nun in den Nachbarfeuerwehren Heumaden oder Moosbach zu leisten. In der Versammlung wurde auch die Zukunft der Wertgestände angesprochen, die die Wehr nun nicht mehr brauche, weil es keine aktive Truppe mehr gebe. Die Feuerwehrspritze mit Zubehör stehe im Eigentum des Marktes Moosbach. Auch das Gerätehaus mit Turm und das Grundstück seien Eigentum der Gemeinde. "Darüber müssen wir noch sprechen", stellte der Bürgermeister in Aussicht. Auch die Frage, was aus den nicht unerheblichen Geldmitteln der Wehr werde, stand im Raum. Das Geld sei zweckgebunden, wusste der Kreisbrandmeister. „Macht´s an Vereinsausflug“, schlug er vor.

 
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