Nach einer Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang Schirnding hatte ein 48-Jähriger aus Bamberg ein Problem. Wie sich herausstellte, wurde er von der Staatsanwaltschaft wegen Betruges gesucht und konnte die Geldstrafe nicht bezahlen. Die Polizei eröffnete ihm den Haftbefehl, wonach zum Abwenden einer Freiheitsstrafe 2486 Euro nötig sind. "Der Mann musste bis in die frühen Morgenstunden bangen, bis ihm ein Freund half, die geforderte Summe zu bezahlen", berichtet die Bundespolizei. Danach durfte der Bamberger seine Reise fortsetzen.
Weniger Glück hatte am gleichen Ort eine Stunde später ein 37-jähriger Bulgare. Der Datenabgleich ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Chemnitz wegen Steuerhinterziehung. Da der Gesuchte die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Hof eingeliefert, wo er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 45 Tagen verbüßt, teilt die Polizei mit.
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