Georgenberg
22.04.2022 - 13:01 Uhr

Abt Lobkowicz kommt zum Weihejubiläum nach Georgenberg

In der Dorfkapelle St. Georg besticht vor allem das Altarbild von Reinhold Schultes. Es zeigt den heiligen Georg. Bild: pi
In der Dorfkapelle St. Georg besticht vor allem das Altarbild von Reinhold Schultes. Es zeigt den heiligen Georg.

Der Grundstock für den Neubau der Dorfkapelle St. Georg ist am 15. Juni 1985 in der Gründungsversammlung des Kapellenbauvereins gelegt worden. Was daraus geworden ist, können die Einheimischen und Gäste seit fast 26 Jahren bewundern. Der Bau ist zu einem Schmuckstück nicht nur für die Ortschaft Georgenberg, sondern für die gesamte Gemeinde geworden. Die Weihe hat am 25. August 1996 der bereits verstorbene Diözesanbischof Manfred Müller vorgenommen. Zu den weiteren Höhepunkten zählt unter anderem das 20. Weihejubiläum 2016 mit dem Abt des tschechischen Klosters Tepl, Filip Zdeněk Lobkowicz OPraem. Dieser kommt am Sonntag, 24. April, erneut nach Georgenberg.

Einen Tag nach dem Namenstag des heiligen Georg feiert die Ortschaft das Patrozinium sowie das für 2021 geplante und wegen der Corona-Pandemie ausgefallene 25. Weihejubiläum. Der Pontifikalgottesdienst mit dem Abt sowie mit Pfarrer Pater John Subash Vincent und Monsignore Andreas Uschold aus Weiden als Mitzelebranten beginnt um 10 Uhr vor der Kapelle. Dazu singt der Kirchenchor mit Reinhold Schultes. Bei schlechtem Wetter ist die Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Nach der Messe segnet der Abt die Kinder.

Zum einjährigen Bestehen hatte der Kapellenbauverein, der inzwischen aufgelöst ist und sich seitdem „Fördergemeinschaft Dorfkapelle St. Georg“ nennt, eine Broschüre herausgegeben. In dieser ist der Werdegang von der Vereinsgründung bis hin zur Fertigstellung mit der Weihe enthalten. In vielen Stunden zusammengestellt hatte das Werk Johann Ermer. Georgenbergs Ehrenbürger stand von der Gründung bis 2012 an der Spitze des Vereins und ist inzwischen Ehrenvorsitzender.

Bereits die Titelseite mit einem Bild des Georgenberger Kunstmalers Reinhold Schultes – er ist seit der Vereinsgründung auch Schriftführer der Fördergemeinschaft – lädt zum Durchblättern ein. Im Vorwort weist Ermer auf die schon zu Zeiten Pfarrer Michael Wagners entstandene Diskussion um den Bau einer Dorfkapelle in Georgenberg hin und stellt unter anderem den ortsbildprägenden Charakter des Gotteshauses heraus.

 
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