Marina Hirnet brachte es gleich zum Beginn auf den Punkt. „Die Staatsstraße von Georgenberg in Richtung Weiden ist nun mal die Hauptverkehrsader für unsere Leute“, begründete die Bürgermeisterin den Wunsch nach einem Ausbau. Beim Ortstermin am Montag mit dem Leiter des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach, Henner Wasmuth, hatte sie auch mit Landtagsabgeordnetem Stephan Oetzinger einen starken Befürworter.
Sehr schlechter Zustand
Für ihn ist ein Ausbau der Staatsstraße 2396 in Richtung Neuenhammer wichtig, „um den Weg nach Weiden weiter besser zu erschließen“. Wie die Rathauschefin wies er dabei hin, „dass nun mal viele Bürger aus der Gemeinde beruflich nach Weiden fahren müssen“. Und dabei bezeichnete er gerade den Straßenteil von Georgenberg nach Galsterlohe als sehr schlecht und erneuerungsbedürftig.
Die Staatsstraße von Georgenberg in Richtung Weiden ist nun mal die Hauptverkehrsader für unsere Leute
Wasmuth war am Montag nicht mit leeren Händen zum Rathaus gekommen. Schließlich hatte der Behördenleiter einen ersten Planentwurf mit dabei und sprach bei seinen Erläuterungen von einem „Ausbau in Portionen“. Als Straßenbreite konnte er sich sechs Meter vorstellen. „Mehr muss nicht sein“, fand er. „Damit können wir schon eine Verbesserung erreichen, ohne groß ausschweifen zu müssen.“ Berücksichtigt werden müssen laut Wasmuth auch die Belange des Natur- und Umweltschutzes. Sowohl diesbezüglich als auch in puncto Grunderwerb sprach er von einem „bestandsorientierten Ausbau“.
Informationen folgen
Dass das Projekt nicht von heute auf morgen über die Bühne gehen wird, war dabei allen klar. „Ich glaube nicht, dass es vor 2022 schon geht“, sagte der Behördenchef. Schließlich müssten nach den Verhandlungen die Pläne noch genau ausgearbeitet werden. Außerdem sollen noch weitere Informationen folgen, ob für den Gemeinderat oder für die Bürger. „Es ist schön, dass sie dem Ausbau positiv gegenüberstehen“, freute sich Hirnet.
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