Georgenberger wünschen sich mehr Transparenz

Die große Anzahl der Bürger aus dem Baugebiet „Sandfeld“ sowie der Anlieger an der Gemeindeverbindungsstraße Georgenberg – Neukirchen zu St. Christoph in der Bürgerversammlung ließ erahnen, dass Fragen kommen werden. Für Bernhard Schaller sind die Grundstückseigentümer in die Projekte nicht mit einbezogen und überrollt worden.

„Während des Baus sind viele Probleme aufgetaucht“, kritisierte Schaller, der von einer kurzfristig anberaumten Informationsversammlung zur Erschließung des Baugebiets im Rathaus sprach und vermisste, dass die Gemeinde weiter die Betroffenen in Kenntnis gesetzt habe. „Im Vorfeld hätte viel geklärt werden können“, sagte er und appellierte wie Barbara Gürtler, künftig mehr Transparenz an den Tag zu legen.

Auch Gürtler fragte in die Runde: „Warum ist keine Versammlung mit den Anliegern an der Gemeindeverbindungsstraße abgehalten worden?“ Siegfried Hunsperger ging sogar noch weiter, als er von einer „miserablen Planung“ sprach. „Heute würde ich es anders machen“, sagte Bürgermeister Johann Maurer, fügte allerdings hinzu: „Wenn Straßenausbaubeiträge angefallen wären, hätte die Straße wohl allen so gereicht.“ Den Beginn der Asphaltierungsarbeiten im Baugebiet und auf der Gemeindeverbindungsstraße hatte der Bürgermeister in seinem Bericht für den 2. Dezember angekündigt „in der Hoffnung, dass das Wetter noch aushält“.

Laut Dieter Aurich könnte an der Straße in Neukirchen zu St. Christoph eine Wasserleitung defekt sein. Seine Frage nach einem Ausbau der Ortsstraße Neukirchen – Neudorf beantwortete Maurer mit dem Hinweis, dass wegen einer möglichen Förderung im Rahmen einer „Einfachen Dorferneuerung“ gewartet werden sollte. „Auf ein Jahr hin oder her kommt es nicht an.“

Monika Adomat befürwortete eine weitere Asphaltierung der Alten Königsstraße in Richtung Schwanhof, und Kerstin Zetzl bemängelte die Verschmutzung von Straßenrändern. „Wir verweisen in jedem Jahresrundschreiben auf die Reinigungs- und Sicherungsverordnung“, sagte Maurer dazu.