Georgenberg
25.05.2018 - 09:58 Uhr

Neues Zuhause für Löschfahrzeug

Wenn ein Feuerwehrthema auf der Tagesordnung steht, sind Brisanz und Diskussionen im Gemeinderat Georgenberg programmiert. So gerät der Haushaltsplan am Donnerstag fast zur Nebensache.

Ins Feuerwehrhaus Neuenhammer soll bald ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) kommen. pi
Ins Feuerwehrhaus Neuenhammer soll bald ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) kommen.

(pi) "Die Feuerwehr Neuenhammer muss sich neu aufstellen", sagte Johann Maurer im Rückblick auf die Sitzung am 12. April in der Integrierten Leistelle Nordoberpfalz in Weiden. Dabei verwies der Bürgermeister auf die rechtliche Situation, "dass bei einer Fusion der Feuerwehren Neuenhammer und Georgenberg die Hilfsfristen nicht eingehalten werden können".

Deshalb habe sich Alfred Bergler um die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) gekümmert. Den Preis für das Vorführfahrzeug bezifferte Maurer auf 48 147,40 Euro und sagte, dass dafür eine Zuwendung möglich sei. Außerdem habe Kreisbrandrat Richard Meier seine Zustimmung signalisiert.

Empfehlung des Amtes

Laut Bernhard Götz (FW) hat das Landratsamt Neustadt/WN der Gemeinde für die Feuerwehr Neuenhammer nur Handlungsempfehlungen gegeben. Im Hinblick auf die angedachte Besprechung mit allen Kommandanten und dem neuen Kreisbrandrat hielt er den Kauf eines Fahrzeugs für kontraproduktiv.

"Neuenhammer braucht etwas", hielt Marina Hirnet (CSU) dagegen. So sah es zwar auch Martin Scheibl (FW), meinte aber, "dass eine Besprechung mit den Kommandanten zur Entschärfung dienen würde". Auch für Rudolf Völkl (UBW) wäre diese Zusammenkunft sinnvoll.

"Zwei Jahre ist es bei uns auch mit drei Feuerwehren gegangen", warf zweiter Bürgermeister Josef Woppmann (CSU) ein. Am Ende stand mit den Gegenstimmen der FW-Ratsherren Bernhard Götz, Mario Schaller, Martin Scheibl und Jürgen Schiller - es fehlte "Urlauber" Achim Helgert - die Entscheidung für den Kauf des Fahrzeugs.

Bauanträgen zugestimmt

Nahezu Formsache war die Zustimmung zu den vorliegenden Bauanträgen. Josef Woppmann, Hinterbrünst, kann nach der Genehmigung durch das Landratsamt den Anbau einer Unterstellhalle an die bestehende Maschinenhalle in Angriff nehmen. Keine Einwände gab es zum Tekturplan von Sonja und Karl Schweigl, Eslarn, zum Neubau eines Wohnhauses mit Büroräumen, Garage und Wirtschaftsgebäude sowie Pferdestellung mit Paddock und Koppel mit Einzäunung im Ortsteil Dimpfl. Das galt auch für Johann Maurer selbst. Er möchte das alte Wohnhaus Neuenhammer 8 und 9 abbrechen und ein Gästehaus mit einer Wohnung und vier Gästezimmern errichten.

 
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