Neben den beiden Schirmherrn, der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder und Bürgermeister Konrad Kiener, sollen auch zwei Patenvereine die Wehr tatkräftig unterstützen. Nachdem die Feuerwehr Oberköblitz bereits ihre Zusage geben hat, war nun die Nachbarwehr aus Woppenhof an der Reihe, die um die Übernahme der Ehrenpatenschaft gebeten werden sollte. Auch dies sollte in einem festlichen Rahmen geschehen, damit die Zusage leichter fällt. Also machte sich wieder fast das gesamte Dorf auf den Weg, um bei den Nachbarn vorstellig zu werden. Mit im Tross war die Kapelle „Bayerisch Blech“ und der kleine Leiterwagen mit dem obligatorischen Fass Festbier.
Am Dorfplatz wurden die Bittsteller von der Feuerwehr Woppenhof bereits erwartet. Die fünf Kanthölzer ließen für die Gäste aus dem Nachbarort nichts Gutes erwarten. Um das Holzscheitel-Knien kamen die Vorsitzenden Leonhard Braun und Martin Ries, die Kommandanten Herbert Mutzbauer und Johann Hägler und die Festbraut Magdalena Stahl nicht herum. „Um das Knien etwas zu erleichtern, haben wir extra Weichholz genommen“, munterte der Woppenhofer Vorsitzende Albert Lindner die Bittsteller auf. Nach dem Vortrag ihre Bitte mussten die Führungskräfte auch beweisen, dass sie die nötigen Nerven und auch den langen Atem haben, um ein solches Fest durchzustehen. Dies war aber für die erprobten Führungskräfte aus Glaubendorf kein Problem.
Nach einigen "Stärkungen" in flüssiger Form hatten sie ihre gestellten Aufgaben mit Bravour gemeistert. Nachdem der Schirmherr, Bürgermeister Konrad Kiener, das mitgebrachte Fass angezapft hatte, wurde die Patenschaft zwischen den beiden Wehren per Handschlag besiegelt. Bei der anschließenden Feier im Feststodl haben die beiden Vereine gleich ihre Kameradschaft beweisen. Die Damen des Vereins hatten viele Köstlichkeiten aufgeboten, um die Gäste festlich zu bewirten. Das Fest in Glaubendorf steigt im kommenden Jahr vom 12. bis 14. Mai.
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