"Der restaurierte Glockenturm ist ein lebendiges Zeichen des Golddorfes." Bei den Feierlichkeiten aus Anlass der kirchlichen Segnung beleuchtete der Floßer Bürgermeister Robert Lindner die Bedeutung des Bauwerks für Schlattein und seine Bewohner. Den Segnungsakt nahmen die beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer, vor. Die musikalische Umrahmung übernahm die Bläsergruppe des evangelischen Posaunenchores unter dem früheren Leiter und Dorfbewohner Wolfgang Lang.
Bürgermeister Robert Lindner erinnerte an 2016, wo erstmals mit Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Maßnahmen in Schlattein und Kalmreuth für eine Kleine Dorferneuerung“ besprochen wurden. 2018 wurde die Planung für den aus 1836 stammenden Glockenturm an Architekt Uli Greiner übergeben. Im April 2024 wurde dann mit der Sanierung (Ansatz: 120.000 Euro) gestartet. Die öffentliche Förderung von 66 Prozent der Baukosten sicherte mit den Eigenleistungen des Marktes die Finanzierung.
Allen Beteiligten, den Initiatoren, Handwerkern und Helfern sagte Lindner ein Dankeschön. Ein Dank galt ebenso Walter Pröls, der sich um den Glockenturm kümmert. Der Bürgermeister sprach den Wunsch aus, dass der Glockenturm noch viele Jahre ein Symbol für die Stärkung des Zusammenhalts und der Tradition in Schlattein sein möge.
Architekt Uli Greiner lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Carsten Heßing (ALE) hielt fest, dass der ländliche Raum der Oberpfalz lebenswert sei und bleiben soll. Dass die Dorfgemeinschaft Schlattein feiern kann, bewies sie auch am Dienstag.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.