Wegen seiner langjährigen Treue, seiner Zuverlässigkeit und seinem einzigartigen Engagement ernannte der Fischereiverein Grafenwöhr Johann Biersack bei der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied. Als Biersack am 1. Januar 1967 in die Jugendgruppe des Fischereivereins eintrat, hatte er sicher keine Vorstellung, welche große Rolle dieser Verein in seinem Leben spielen wird. Von Dezember 1982 bis November 1984 übernahm er dann die Leitung der Jugendgruppe, denn er wollte als leidenschaftlicher Angler dem Fischer-Nachwuchs sein Wissen weitergeben. Als im November 1984 der Posten des Schatzmeisters neu zu besetzen war, erklärte er sich spontan bereit, diese Aufgabe zu übernehmen. Das Amt des Schatzmeisters übte er 34 Jahre lang mit absoluter Zuverlässigkeit aus.
In seinen 36 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit hat Hans Biersack ruhige und stürmische Zeiten erlebt und zugleich den Fischereiverein Grafenwöhr entscheidend mitgeprägt. So wuchs in dieser Zeit der Fischereiverein zum zweitgrößten Verein Grafenwöhrs heran. Grundlage waren hierzu solide Finanzen und eine einwandfreie Kassenverwaltung. Bei seinem Amtsantritt hatte der Fischereiverein 499 Mitglieder. Heute sind es 680. Zu den großen Investitionen in seiner Amtszeit zählen der Kauf des Gmünder Weihers im Jahr 1999, der Ankauf der Spindelweiher und des Egellochs 2008 sowie der Erwerb des Stadels in der Pechhofer Straße 2014.
In seiner Laudatio würdige Vorsitzender Wolfgang Specht die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit von Johann Biersack. Es wird in Grafenwöhrer Vereinen nur wenige vergleichbare Erfolgsgeschichten geben. Stellvertretend für alle Vereinsmitglieder sagte Specht: "Herzlichen Dank, Hans." Zukünftig werde Biersack noch öfter zur Angel greifen können. Hierfür ein kräftiges "Petri Heil".
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