"Schön, dass wir wieder da sein können", freute sich Landrat Andreas Meier über den ersten Johanni-Dämmerschoppen seit 2019. CSU-Ortschefin und dritte Bürgermeisterin Anita Hessler hieß die Gäste zum politischen Diskurs willkommen. Aufgetischt wurden dazu in Stichns Biergarten Leberkäs und Freibier. Mit dem Akkordeon unterhielt Anita Fraunholz.
Edgar Knobloch berichtete von der Installation von General Christopher Cavoli zum Nato-Oberbefehlshaber. Die Pflege der Beziehungen halte der Bürgermeister für wichtig. Cavoli als ehemaliger Kommandeur in Grafenwöhr, habe die Bedeutung des Übungsplatzes für US-Armee und Nato immer herausgestellt. Neue Investitionen in Millionenhöhe seien in den nächsten Jahren zu erwarten, Grafenwöhr leiste nicht nur so einen erheblichen Beitrag zur Verteidigungsbereitschaft des Bündnisses. Auch bei der Industrieansiedlung nehme Grafenwöhr laut Knobloch eine gute Entwicklung. Schon bald werde in Hütten das wohl weltweit modernste Holzdämmplattenwerk in Betrieb gehen.
Nach der Coronakrise gebe es wieder Anlass optimistisch zu sein, stellte Landrat Meier heraus. Meier blickte auf die Anfangszeit der Pandemie zurück, der im Landkreis gut entgegengetreten wurde. Mit Eigenverantwortung und Vorsicht müsse zukünftig dem Coronavirus begegnet werden. Als Herausforderung sah Andreas Meier die Suche nach Fachkräften an. Steigende Preise und die Entwicklung in der Baubranche machen Projekte zum Wagnis. Durch zu große Regulierung und Gesetzgebung beklagte er die schleichende Entmachtung der kommunalen Ebene. Meier bat weiter um ehrenamtliches Engagement, damit das Vereinsleben wieder in Schwung komme.
Für 55 Jahre Treue zur CSU wurde Hermann Marherr, für 50 Jahre Pfarrer Hans Bayer und für 45 Jahre Josef Neubauer, Manfred Hammermann und Pfarrer Wolfgang Traßl geehrt. 40 Jahre gehören Eleonore Widmann, Hans Kneidl, Willi Hacker, Gerlinde Markert, Herbert Meier, Werner Schreml, Dieter Placzek und Oskar Bäumler der Partei an, 35 Jahre Peter Lippiotta, Ralf Pinzer, Maria Werner und Georg Bäumler, 30 Jahre Günther Selecke, Jürgen Wegmann, Florian Kneidl und Willi Gottschalk. Für 20 Jahre wurden Daniel Koller, Gerhard Adam, Reinhold Hausmann, Christina Hausmann, Holger Muhr, Tanja Hutzler, Marin Schwemmer, Helmut Gärtner, Alois Gradl, Gertrud Leiato und Hans-Jürgen Stauber, für 15 Jahre Edgar Knobloch und Dorothea Jelen sowie für 10 Jahre Alex Jakimenko, Andre Wächter, Michael Schultes und Andreas Greiner ausgezeichnet.
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