Voller Euphorie nach dem Wettbewerb der „Turngau Oberpfalz Nord“ in Erbendorf war SV-Grafenwöhr-Tanzen-Chefin Tina Neuber. Fünf Gruppen waren angetreten und hatten gute Platzierungen abgeräumt. Noch viel mehr begeisterte Neuber aber der Zusammenhalt ihrer Truppe.
29 Gruppen und 420 Kinder, aufgeteilt in vier Altersstufen: Der Event des Turngaus Oberpfalz-Nord war durchaus eine Herausforderung für die Tanzmädels. Mit fünf Teams und insgesamt 136 Kindern und Jugendlichen waren sie angereist, um ihr Bestes zu geben.
Zur Vorbereitung hatten sie extra ein Wochenende in Wunsiedel verbracht.
Dort wollte Neuber gezielt Teamgeist und Zusammenhalt stärken – und das ist ihr gelungen. Mit den Ergebnissen des Wochenendes zeigte sie sich dann auch mehr als zufrieden. Doch ob es auch was gebracht hat?
„Auf jeden Fall“, lacht Neuber. „Die Mädels haben sich gegenseitig angefeuert. Viele Eltern waren zur Unterstützung mit nach Erbendorf gereist. Die Halle hat bei unseren Auftritten nur so gebebt.“ Bei soviel Begeisterung fiel es der Tanztrainerin nicht leicht, objektiv zu bleiben. Doch das musste sie. Gemeinsam mit Sarah Altmann war sie nämlich für Grafenwöhr als Kampfgericht im Einsatz.
Die erste Gruppe der SV waren die „Little Dancers“ in der Kategorie Mini. Mit dem Showtanz „Wilder Westen“ holten sie den Gruppensieg. Einen Doppelsieg feierten die Grafenwöhrer bei den Kids: Die „Dancing Girls“ und „Dancing Stars“ waren mit ihrem „Girls Style“, beziehungsweise „Welcome to the Jungle“ die am besten bewerteten Gruppen.
Die kleinen Sterne waren mit 44 Mädchen zugleich die größte Gruppe des Wettbewerbs. Die „Freaky Teens“ zeigten bei den „Teens“ mit der „Evolution of Hip Hop“ eine ausgeflippte Vorstellung und belohnten sich mit dem dritten Platz. Und die Diamond Dancers verfehlten mit „Best of Boybands“ bei den Erwachsenen um einen halben Punkt den zweiten Platz.
Sichtlich stolz war Neuber, als sie sich bei allen Helfern und Unterstützern bedankte. Da sie unter der Woche beruflich in München ist, bleibt ein Großteil der Arbeit an ihren Trainer-Kolleginnen hängen, denen sie ihre Anerkennung für die tollen Erfolge zollte.
Einsatz und Engagement blieben nicht unbemerkt: „Den Grafenwöhrern sieht man den Spaß ins Gesicht geschrieben“, erkannte Amelie Jäger, Gaufachwartin für Gymnastik und Tanz vom „Turngau Oberpfalz Nord“ und Mitorganisatorin des Events, neidlos an. „Von der Ausstrahlung können sich andere Gruppen ein Stück abschneiden.“
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