Grafenwöhr
10.12.2025 - 15:13 Uhr

Fachstelle für pflegende Angehörige im VierStädtedreieck wird fortgeführt

Die Fachstelle für pflegende Angehörige im VierStädtedreieck wird auch 2026 fortgeführt. Die Beratungszahlen steigen weiter an.

Vorsitzender Edgar Knobloch, Umsetzungsbegleiterin Marion Nothelfer und Fachkraft Kilian Heinl freuen sich nach einstimmigem Beschluss auf die weitere Zusammenarbeit im Jahr 2026. Bild: ILE Region VierStädtedreieck
Vorsitzender Edgar Knobloch, Umsetzungsbegleiterin Marion Nothelfer und Fachkraft Kilian Heinl freuen sich nach einstimmigem Beschluss auf die weitere Zusammenarbeit im Jahr 2026.

Die Fachstelle für pflegende Angehörige im VierStädtedreieck wird auch im Jahr 2026 ihre Arbeit fortsetzen. Dies geht aus einer Pressemitteilung der ILE Region VierStädtedreieck hervor. Der Beschluss sei einstimmig in der Mitgliederversammlung gefallen. Grafenwöhrs Bürgermeister Edgar Knobloch, Vorsitzender der ILE, und Kilian Heinl vom Caritasverband Weiden/Neustadt betonten die Bedeutung der Fachstelle angesichts steigender häuslicher Pflegebedarfe. „Die Fachstelle ist ein Aushängeschild unserer ILE: nah an den Menschen, schnell verfügbar und verlässlich. Mit der Fortführung sichern wir konkrete Entlastung für Familien in allen zehn Kommunen“, wird Knobloch zitiert.

Positive Bilanz für 2025

2025 habe die Fachstelle 1.108 Beratungen verzeichnet, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Durchschnittlich seien acht Beratungen pro Tag durchgeführt worden. 205 Personen hätten die Außenfachstelle vor Ort genutzt. Über 90 Prozent der Klientinnen und Klienten hätten mehrmals Kontakt gesucht, etwa ein Drittel stehe in dauerhafter Versorgung. „Die Zahlen zeigen, der Bedarf ist hoch und die Fachstelle erreicht die Menschen. Gerade die mehrfache Begleitung macht den Unterschied im Alltag pflegender Angehöriger“, erläutert Heinl.

Fortführung 2026

Für 2026 sei geplant, die bestehende Versorgung fortzusetzen und die Angehörigengruppen auszubauen. Die Auslastung der Fachstelle sei bereits sehr hoch, und zusätzliche Fallsteigerungen sind nur begrenzt möglich. „Wir stellen die Qualität vor Quantität. Lieber verlässlich begleiten als nur einmal beraten“, betont Heinl. Die telefonische und digitale Kontaktaufnahme sowie regelmäßige Sprechstunden in allen zehn Kommunen würden im gewohnten Stil fortgeführt. Das Angebot bleibe schnell, unbürokratisch und kostenfrei, heißt es weiter. „Wer Unterstützung braucht, soll sie ohne Hürden bekommen. Dieses Versprechen gilt auch 2026“, ergänzt Knobloch.

Nach Auskunft der ILE wird die Fachstelle wie im Jahr 2025 durch Fördermittel und Beiträge der Partner finanziert. Restkosten tragen die zehn ILE-Kommunen und die Caritas. Diese breite Basis sichere die Verlässlichkeit des Angebots auch 2026. Vergleichbare Fachstellen würden in weiteren ILE-Regionen nach dem Vorbild des VierStädtedreiecks eingerichtet.

Aktuelle Sprechstunden und Informationen sind auf den Websites der ILE Region VierStädtedreieck und der Caritas zu finden. Kontakt zur Fachstelle: K. Heinl / A. Brüderer, fachstelle[at]caritas-grafenwoehr[dot]de, 0160/98 63 20 35.

Diese Meldung basiert auf Informationen der ILE Region VierStädtedreieck und der Caritas.

 
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