Grafenwöhr
07.07.2019 - 09:15 Uhr

Frauenfrühstück wieder ein voller Erfolg

Schlemmen und zuhören war angesagt: Im Grafenwöhrer Mehrgenerationenhaus fand wieder ein Frauenfrühstück mit anschließendem Vortrag statt.

Beim Frauenfrühstück gibt es nicht nur leckeres Essen, sondern auch einen Vortrag mit dem Thema „Ich & die Anderen – Beziehungsweise glücklich“. Bild: exb
Beim Frauenfrühstück gibt es nicht nur leckeres Essen, sondern auch einen Vortrag mit dem Thema „Ich & die Anderen – Beziehungsweise glücklich“.

Nach einem gemeinsamen Frühstück sprach Kathrin Karban-Völkl zum Thema „Ich & die Anderen – Beziehungsweise glücklich“. In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss, kommen Beziehungen und Freundschaften oft zu kurz. Um sich bewusst Zeit für sich und andere zu nehmen und sich zu entschleunigen, veranstaltete das Mehrgenerationenhaus dieses Frauenfrühstück. Gemeinsam genossen die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre das leckere Frühstücksbuffet und konnten sich austauschen.

Anschließend eröffnete Karban-Völkl ihr Referat mit dem Zitat „Jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andre leise“ von Joachim Ringelnatz. Damit wollte sie den Zuhörern sagen, dass niemand fehlerlos ist, dass man anderen so akzeptieren soll wie er ist und man nicht zu früh über jemanden urteilen sollte. Dieses Zitat zog sich durch den ganzen Vortrag hindurch. Karban-Völkl las Geschichten vor, die sich um Beziehungen drehten und die Teilnehmer zum Nachdenken anregten. Zudem brachte sie immer wieder Beispiele aus dem täglichen Leben: dass der erste Eindruck nicht immer aussagekräftig ist und man sich erst ein Gesamtbild machen sollte, bevor man über jemanden urteilt.

Auch stellte sie immer wieder Fragen an die Zuhörer, um ihnen bewusst zu machen, wie oft man negativ über jemanden spricht. So fragte sie in die Runde, wann man das letzte Mal über jemanden gelästert habe. Auch wies sie darauf hin, dass sich Gerüchte schnell verbreiten und diese – auch wenn sie sich als falsch herausstellen – nie wieder komplett aus der Welt geschaffen werden können. Dazu erzählte sie eine Geschichte, in der das Gerücht mit wegfliegenden Federn verglichen wird und man nie wieder alle Federn finden kann. Sie stellte außerdem heraus, dass ein Mensch ein Wesen ist, das sich im Kopf viel einbildet. Deshalb bezieht man oft Gefühlsregungen oder komische Gesichtsausdrücke anderer auf sich selbst, obwohl diese Personen meist keine bösen Absichten haben. Daraufhin wurden die Teilnehmer aufgefordert, aufzuschreiben, welche Personen sie wirklich glücklich machen und diesen Zettel mit den Namen immer bei sich zu tragen, um sich bewusst zu machen, wer ihnen wirklich wichtig ist. Zum Abschluss gab die Referentin noch vier wertvolle Tipps für gute Beziehungen und das alltägliche Leben.

 
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