Viele Zweigvereine des Katholischen Frauenbundes lösen sich zur Zeit auf. Die Grafenwöhrer haben jedoch wieder eine neue Vorstandschaft und neue Mitglieder, sogar aus Eschenbach. Auch dieses Jahr musste die Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes coronabedingt in den Sommer verschoben werden. "Aber gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir präsent sein; für unser Ziel und unsere Aufgaben eintreten – von Stillstand keine Spur", erklärte Vorsitzende Doris Schreglmann in einem gut gefüllten Saal.
Dies bedeutet, dass sich die Mitglieder für eine gleichberechtigte Teilnahme in allen Lebensbereichen stark machen, denn nur gemeinsam kann man etwas bewegen. Als Beispiele nannte Schreglmann den Kampf für das Frauenwahlrecht und für die Mütterrente. Gekämpft werde außerdem gegen die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Schon immer hat sich der Frauenbund für Frieden und Gerechtigkeit eingesetzt. Der Dank Schreglmanns galt ihren Vorstandsmitgliedern und besonders Hildegard Haupt und ihre Trauerarbeit und die perfekte Organisation der Seniorenfahrten. Rosalinde Hacker und Roswitha Englhardt waren stets für die Senioren da sowie Marianne Schneider für deren "geistige Fitness".
Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurde Schreglmann als Vorsitzende im Amt bestätigt. Anita Stauber wurde als zweite Vorsitzende (neu) gewählt. Auch der Posten des Kassiers wurde mit Christine Klaß neu besetzt. Schriftführerin ist weiterhin Elke Keck. Rosalinde Hacker und Roswitha Englhardt sind weiter für die Senioren da. Außerdem wurden Renate Gradl als Verbindungsfrau für den Verbraucherservice und Hedwig Lindner für die Landfrauenvereinigung gewählt. Weitere Beisitzer: Wilma Schatz, Christine Suttner, Christine Waletzko und Hildegard Haupt. Kassenprüfer: Gerlinde Markert und Maria Brunner. Pfarrer Daniel Fenk ist weiter "Geistlicher Beirat" für den Frauenbund.
Dank galt auch den ausgeschieden Vorstandsmitgliedern Rosi Ließmann, Theresia Hacker, Maria Zitzmann, Kerstin Kick, Beate Doleschal, Doris Baumann, Hennelore Lippiotta, Christa Klug, Elvira Regler und Sylvia Arnold.
Trotz "Corona-Pandemie" erinnerte die Vorsitzende an eine Vielzahl von Aktivitäten im vergangenen Jahr. Eingeladen wurde unter anderem zu einem Vortrag mit Pfarrvikar Gilbert, der seine Heimat Kenia näherbrachte. Die Radtour führte zur Simultankirche nach Hütten. Eine Kostprobe der gehobenen italienischen Küche gab Adriano Colella. Zur Amtseinführung von Pfarrer Fenk wurde der Vorgarten beim Pfarrhof gesäubert und ein Blumenteppich vor die Kirche gelegt.
Eine besondere Ehre wurde den langjährigen Mitgliedern zuteil. Für ihre 20-jährige Treue zum KDFB wurde Rosi Ließmann sowie für ihre 40-jährige Zugehörigkeit zum Verein Annerese Dobmann, Hildegard Held, Josefine Keck, Katrin Striegl und Maria Zitzmann ausgezeichnet. Gerda Specht, Annemarie Baur, Christine Bäumler, Petra Arnold sowie Christa Seidl und Christina Braun (aus Eschenbach) wurden neu im Frauenbund aufgenommen. "Ein Zweigverein nach dem anderen löst sich auf, was fast schon ansteckend ist. Das es in Grafenwöhr so gut weitergeht, erfreut mein Herz", meinte Bezirksleiterin Elke Burger.
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