Für Naturpark-Rangerin Simone Peuleke ist „Wasser das tollste aber auch das gefährlichste Element“. Zur Kooperation von Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald und der Grund- und Mittelschule Grafenwöhr gehören auch Exkursionen. Diesmal führte Peuleke die Viertklässler von Lehrerin Stefanie Friedrich an die Bierlohweiher. Dort verteilt sie Kescher, mit denen die Kinder Libellen, Spinnen oder Wasserläufer an Bach und Weiher fangen konnten. Mit Becherlupen konnten die Tiere dann genau betrachtet werden, bevor sie sei anschließend wieder frei ließen. Aber zuvor gab es eine Sicherheitseinweisung. Die Kinder sollten leise wie die Tiere sein. Auch muss auf Vorsicht geachtet werden um nicht auszurutschen und im Wasser zu landen. Gelegentlich tauchten Fische aus dem Wasser auf und Enten schwammen vorbei – aber zu groß für die kleinen Kescher der Kinder, auch wenn es Überlegungen zum Einfangen gab. Anhand von ID-Büchern wurden die gefangenen Tiere dann identifiziert. Dazu gehörte auch die Theorie: Was sind Stillgewässer, was Fließende? Wo findet man die Tiere? Was sind Voraussetzungen für ein Überleben am Wasser? Wie wirkt der Mensch sich auf die Lebensumstände an Gewässern aus? Mit großen Augen hörten die Kindern Peuleke zu. Um den Reiz nicht zu verlieren wurde der Vormittag mit einigen Spielen aufgeheitert, von Fische füttern, über Naturmemory bis hin zum Basteln einer Seerose.
Grafenwöhr
29.06.2021 - 12:33 Uhr
Grafenwöhrer Grundschüler erkunden mit Naturpark-Rangerin den Bierlohweiher
von Stefan Neidl
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