„Wiederhören macht Freude“: So könnte man die Eindrücke vom Frühjahrskonzert der Musikschule Vierstädtedreieck im Grafenwöhrer Jugendheim zusammenfassen. In beeindruckender Vielfalt und Qualität präsentierten sich die Ensembles der Schule beim ersten öffentlichen Konzert nach mehr als zwei Jahren. Die Freude, endlich wieder gemeinsam auftreten zu können, stand den Akteuren ins Gesicht geschrieben.
Die intensiven Proben der vergangenen Wochen, unter anderem das Probenwochenende der Bläser in Trabitz, zeigten ihre Früchte. Solobeiträge von Gesangs-, Querflöten- und Geigenschülerinnen würzten das Programm und sorgten für klangliche Abwechslung. Bereits die Nachwuchsformationen von Blas- und von Streichorchester präsentierten sich in großer Spiellaune.
Traditionell ist das Frühjahrskonzert für das Blasorchester der wichtigste Termin des ganzen Schuljahres. In großer symphonischer Besetzung mit insgesamt 24 Spielern zeigte es klangliche Homogenität und präzise Reaktion auf das detaillierte Dirigat von Leiter René Bauer. Die allseits bekannten Melodien bei den „Abba-Medleys“ und „Sound of Silence“ genoss das Publikum sichtlich.
Am Schluss hielt es die Zuhörer bei „Lord of the Dance“ nicht mehr auf den Sitzen. Stehende Ovationen belohnten das mitreißende Presto des Finales. Bernhard Stangl, Vorsitzender des Trägers der Musikschule, übergab beim Konzert fünf jungen Bläsern Urkunden für die bestandene D1-Prüfung.
Ein weiterer emotionaler Moment war die gleich nach der Pause von den Streichern gespielte ukrainische Nationalhymne. Intensiver Klang berührte die Zuhörer bei „Gabriels Oboe“, zupackendes Spiel beim bekannten „Radetzky-Marsch“.
Der Musikschul-Förderverein versorgte die circa 150 Besucher im gut gefüllten großen Saal mit Getränken. Die Musikschule plant bereits für das neue Schuljahr. Dazu finden Informationstage am 21. Mai in Eschenbach und am 25. Juni in Pressath statt.
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