"Bereits 96 Prozent aller Haushalte in Grafenwöhr haben eine Bandbreite von 30 Megabit oder schneller", versichert Bürgermeister Edgar Knobloch in einem Pressegespräch mit Vertretern der Telekom. Aber Knobloch will eine schnelle Verbindung für das ganze Stadtgebiet und alle Ortsteile. "An manchen Stellen surfen die Bürger noch mit 6 Megabit pro Sekunde im Mittelalter des Internets." Darum sollen nun diese restlichen vier Prozent an das schnelle Netz angeschlossen werden.
Enrico Delfino, Regionalmanager des Infrastrukturbetriebs Süd der Telekom, und der Verantwortliche für die Technik, Josef Markl, wollen sich nun um die Beseitigung der "weißen Flecken" kümmern. Bis Ende Oktober 2020 soll es überall in Grafenwöhr eine Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben. Insgesamt sollen rund 1300 Haushalte von dem Projekt profitieren.
Elf neue Kabelverzweiger mit Glasfasertechnik sollen die problematischen Gebiete und das Umfeld mit bis zu 250 Megabit versorgen. Parallel dazu sollen Einzelgehöfte wie die Kollermühle ebenso angeschlossen werden. Im Augenblick laufen dafür die Genehmigungsverfahren.
Die Kosten trägt allein die Telekom. Stadt und Unternehmen bitten bereits im Vorfeld um Verständnis, dass es während des Ausbaus zu Beeinträchtigungen kommen kann.
Standorte der Telekom-Verteilerkästen
Felsmühlstraße 1 und 17
Vilseckerstraße 20
Bierlohstraße
Schafweg
Neue Ambergerstraße 1 und 17
Im Grabengrund
Bahnhofstraße
Kirchweiherstraße 11
Ochsenhut. (sne)
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